Die Preisträger des 55. Internationalen
Filmfestival Mannheim-Heidelberg
Internationale Jury:
Labina
Mitevska (Mazedonien), Thierry Vandersanden (Belgien), Margit Vremmert
(Estland), Lou Ye (China)
Großer
Preis von Mannheim-Heidelberg
geht an Geoffrey
Enthovenaus Belgien für den Film
Vidange
perdue / Frühling im Winter / The Only One
”Für
einen ganz besonderen, zutiefst menschlichen und ebenso humorvollen Film - mit
der außerordentlichen darstellerischen Leistung eines wunderbar kauzigen,
alten Mannes.”
Produktion:
Fobic Films, Tel. and Fax: +32 9 329 0052, info@fobicfilms.com,
www.fobicfilms.com
Weltvertrieb:
Cine-International, Leopoldstr. 18, 80802 München, Germany, Tel.: +49 89 39 10
- 25/26/27, Fax: +49 89 33 10 89,
Rainer
Werner Fassbinder-Preis Mannheim-Heidelberg
geht an Erik
Richter Strandaus Norwegen für den Film
Sønner /
Söhne / Sons
„Für
eine ehrliche, starke und emotionale Herangehensweise der Regie an solch ein
schwieriges Thema.”
Produktion:
Tordenfilm AS, Marstrandgt.9, 0566 Oslo, Norway, Tel: +47 22 38 90 00, Fax:
+47 22 38 90 01, info@tordenfilm.no, www.tordenfilm.no
Weltvertrieb:
Bavaria Film International, Bavariafilmplatz 8, 82031 Geiselgasteig, Germany,
Tel: +49 89 64 99 26 86, Fax: +49 89 64 99 37 20,
bavaria.international@bavaria-film.de
Spezialpreis
der Jury
geht an Lionel
Baieraus der Schweiz für den Film
Comme des
voleurs / Wie die Diebe / Stealth
„Für
die Fantasie, die Authentizität der Dialoge, für die künstliche Leichtigkeit…
und für die leidenschaftliche Diskussion in der Jury über diesen Film.”
Production:
Saga Production, Manborget 6, 1003 Lausanne, Schweiz, Tel: +41 21 311 95 70,
Fax: +41 21 311 95 72, info@sagaproduction.ch
Spezialpreis
der Jury
geht an Árni
Ólafur Ásgeirsson aus Island für den Film
Blodbönd /
Dicker als Wasser / Thicker than Water
„Für
einen Regisseur, der uns auf eine ungewöhnliche, einfühlsame und harte
zwischenmenschliche Reise mit seinen beiden Hauptfiguren schickt.”
Produktion:
Pegasus Pictures, Soltun 24, 105 Reykjavik, Island, Tel: +35 4 511 45 90, Fax:
+35 4 511 45 95, snorri@pegasus-pictures.com
Lobende
Erwähnung
geht an Florent
Herry aus der Türkei, Kameramann des Films
Bes vakit /
Zeiten und Winde / Times and Winds
„Für
eine wunderschöne Kameraarbeit, die uns die Schönheit der kleinen Dinge im
Leben entdecken lässt.”
Produktion:
Atlantikfilm, Üst Zerren Sokak No:2 Levent, Istanbul 34330, Türkei, Tel: +90
212 278 36 11, Fax: +90 212 278 19 71, gulinustun@atlantikfilm.com
Lobende
Erwähnung
geht an Jesper
Aholt aus Dänemark, Hauptdarsteller des Films
Kunsten at
graede i kor / Die Kunst zu weinen / The Art of Crying
„Für
seine außergewöhnliche schauspielerische Leistung in der Rolle des Henry, in
der er es ihm gelingt, einen komplexen, starken und unterhaltsamen Charakter
zu portraitieren.”
Produktion:
Final Cut Productions ApS, Forbindelsevej 7, 2100 Kopenhagen, Dänemark,
finalcut¬final-cut.dk
Weltvertrieb:
AB Svensk Filmindustri, Rasundavägen 150, 16986 Stockholm, Schweden,
international@sf.se, www.sfinternational.se
Lobende
Erwähnung
geht an
James Longley aus den USA für den Film
Iraq in
Fragments / Irak in Fragmenten
„Für
einen unkonventionellen, amerikanischen Blick auf den Irak, für einen Film,
den wir nicht als Dokumentarfilm bezeichnen wollen.”
Produktion:
Typecast Pictures, 10035 35th Ave NE, Seattle, WA 98125, USA, Tel: +1 20 632
208 82, ryan@typecastfilms.com, www. Typecastfilms.com
Preis für
den besten Kurzfilm
geht an Marc
Schaus aus Belgien für den Film
Quelque
chose en O / Something in O
„Für
einen amüsanten und viel versprechenden Kurzfilm, den wir in Erinnerung
behalten werden, selbst dann, wenn wir irgendwann die Namen unserer Kinder
vergessen.”
Produktion:
Tribu Film, 24 rue Saint Martin, 5000 Namur, Belgien, Tel: +32 472 82 16 64,
pierre.foulou@tribufilms.be
FIPRESCI-Jury
Joel Poblete
(Chile), Pawel Tomasz Felis (Polen), Eero Tammi (Finnland), Fatih Özgüven
(Türkei)
Preis
der internationalen Filmkritik
geht an Franck
Guérin aus Frankreich für den Film
Un jour
d'été / An einem Sommertag / A Summer Day
„Für
die einfühlsame, persönliche und verständnisvolle Darstellung komplexer
menschlicher Emotionen, er geht an einen Film, der sich
erfolgreich
über Stille und Musik artikuliert.“
Produktion:
Ostinato Production, 171 Avenue d'Argenteuil, 92600 Asnieres Sur Seine,
Frankreich, Tel. +33 148 01 00 10, Fax: +33 148 01 0011,
ostinato@ostinatoproductien.com, Arte
France, 8 rue
Marceau, 92130 Issy les Moulineaux, www.artefrance.fr
Publikumspreis
Mannheim-Heidelberg
geht an Peter
Schønau Fogaus Dänemark für den Film
Kunsten at
græde i kor / Die Kunst zu weinen / The Art of Crying
Produktion:
Final Cut Productions ApS, Forbindelsevej 7, 2100 Kopenhagen, Dänemark,
finalcut¬final-cut.dk
Weltvertrieb:
AB Svensk Filmindustri, Rasundavägen 150, 16986 Stockholm, Schweden,
international@sf.se, www.sfinternational.se
Preis
der Ökumenischen Jury
geht an Drazen
Zarkovic und Pavo Marinkovic aus Kroatien für den Film
Treseta/Die
Kartenspieler – Geschichte einer Insel/ Tressette
„Mit
kunstvollen Bildern, einem starken Ensemble und feinem Humor erzählt der
Regisseur in einer Filmparabel den engagierten Kampf
einer kleinen
Gemeinschaft von Inselbewohnern gegen das drohende Aussterben. Das
titelgebende Kartenspiel dient dieser atmosphärisch
dichten
Tragikomödie dabei als Symbol der Hoffnung.”
Produktion:
HRT Dramski Program, Prisavlje 3, 10 000 Zagreb, Kroatien, Tel: + 385 1 63 43
085, Fax: + 385 1 63 43 086, vesna.mort@hrt.hr
Empfehlungen
der Jury der Kinobetreiber
für Kunsten
at græde i kor / Die Kunst zu weinen / The Art of Crying
Dänemark,
Peter Schønau Fog
„Der
Film ist eine dicht inszenierte und einfühlsame Tragikomödie. Aus der
unbedarften Perspektive des kleinen Allan erzählt, entlässt
der Film die
Zuschauer berührt, jedoch ohne einen bitteren Nachgeschmack zu hinterlassen.“
Vidange
Perdue/Frühling im Winter/The Only One
Belgien,
Geoffrey Enthoven
„Der
Film ist eine schwarze Komödie, die kurzweilig den Generationenkonflikt aufs
Korn nimmt. Dabei reflektiert er die Lebenssituation
des Julien
Knops, kongenial verkörpert vom 82jährigen Nand Beyl und regt die Zuschauer
zum Nachdenken an.
Sista
Dagen/Großer Bruder, kleiner Bruder/The Last Day
Schweden,
Magnus Hedberg
„Im
begrenzten Raum der Hütte stellt sich zunächst Harmonie innerhalb der beiden
Paare ein, um von einem äußeren Einfluss wieder
zunichte
gemacht zu werden. Das Kammerspiel kann den Zuschauer bis zum Schluss in
seinen Bann ziehen.“
Kurzfilme im
Wettbewerb
„Die Auswahl
der Kurzfilme hat uns interessiert und es gelang im diesjährigen Wettbewerb,
einige herausragende Kurzfilme zu entdecken
wie
beispielsweise „Berniukas ir Júra – The Boy and the Sea“ von Tomas Donela,
„XX“ von Christián Jiménez oder „Kotivideo –
Homevideo“ von
Mikko Kuparinen.“
Alexander Kluge erhielt den undotierten Filmpreis der Stadt Hof.
Preisträger Kluge betonte, wie sehr er das Hofer Festival mag: "Von Herzen
lieben wir dieses Festival mehr als Venedig oder Cannes." Vorjahrespreisträger
Christoph Schlingensief sagte bei der Preisverleihung, es sei eine große Ehre,
von Helmut Thoma (RTL) ein "Quotenkiller" genannt zu werden.
Auch finanziell zahlt sich der Förderpreis Deutscher Film aus. Die
Jury zeichnete in diesem Jahr gleich zwei Nachwuchsfilme aus: Oliver Rhis
und sein Team für seine schwarz-weiße Großstadtballade "Schwarze
Schafe" und den Produzenten der poetischen Märchenerzählung "Nimmermehr",
Manuel Bickenbach. Eine wiederum undotierte, aber doch ganz besondere
Ehre ist es, das Festival eröffnen zu dürfen. Und da durften in diesem Jahr
die "Schwere Jungs" ran. Die Komödie erzählt die ebenso skurrile wie spannende
Geschichte der siegreichen deutschen Bob-Olympioniken 1952 in Norwegen. Es ist
der zweite Film von Marcus H. Rosenmüller. Sein Debütfilm "Wer früher stirbt,
ist länger tot" läuft seit vielen Wochen erfolgreich im Kino.
***
63. Internationale Filmfestspiele von Venedig
Die 63. Internationalen Filmfestspiele von Venedig (63.
Mostra internazionale d'arte cinematografica) fanden vom 30. August bis zum 9.
September 2006 statt. Das Filmfestival, das neben den Internationalen
Filmfestspielen von Cannes und der Berlinale zu den bedeutendsten
Filmfestivals gezählt wird, findet seit 1932 jährlich im August bzw. im
September in Venedig statt. 2006 wurden die Filmfestspiele mit Brian De Palmas
Kriminalfilm "The Black Dahlia" eröffnet. Neben diesem Film nahmen zwanzig
weitere sowie ein nicht vorher angekündigter „Überraschungsfilm“ im Wettbewerb
um den Goldenen Löwen, den wichtigsten Preis des Festivals, teil. In den drei
Hauptsektionen – dem Hauptwettbewerb, der "Sektion Orizzonti" und dem
Kurzfilmwettbewerb "Corta Cortissimo" – waren 62 Filme aus 27 Ländern zu
sehen, die aus über 2.500 Einsendungen ausgewählt worden waren. Erstmals bei
den Filmfestspielen von Venedig zu sehen waren Filme aus Tschad, Zypern und
Indonesien. Insgesamt waren 2.589 Filme bei der elftägigen Veranstaltung zu
sehen, darunter 1.429 Spielfilme.
Der Goldene Löwe ging schließlich an den
Chinesen Jia Zhangke für seinen Film "Still Life". Einzig der
Preisträger für den Goldenen Löwen als Ehrenpreis für ein
Lebenswerk stand im Vorfeld bereits fest; der US-amerikanische Regisseur
und Drehbuchautor David Lynch, der unter anderem durch "Blue Velvet"
und "Mulholland Drive – Straße der Finsternis" bekannt geworden ist, erhielt
die Auszeichnung.
Preisträger: Gegen die 21 Filme um den Goldene Löwen für den
besten Film konnte sich der Chinese Jia Zhangke mit dem realistisch
gefilmten Drama Still Life durchsetzen, das kritisch die Auswirkungen
des Drei-Schluchten-Damms am Jangtse behandelt. Die Entscheidung der Jury galt
als überraschend, da der Großteil der Presse eher mit einem der
englischsprachigen Filme als Preisträger des Goldenen Löwen rechnete und Still
Life in letzter Minute, als „Überraschungsfilm“, nachnominiert wurde.
Zhangke war bereits zuvor zweimal im Wettbewerb der Biennale vertreten gewesen.
Den Silbernen Löwe für die beste Regie gewann Alain Resnais
für seine Theaterverfilmung Private Fears in Public Places, den Spezialpreis
vergab die Jury der politischen Parabel Daratt von Mahamat-Saleh
Haroun. Die Darstellerpreise, die Coppa Volpi, erhielten Ben
Affleck für Die Hollywood-Verschwörung und Helen Mirren
für The Queen. Peter Morgan erhielt für The Queen
zudem den Drehbuchpreis. Den Nachwuchdarstellerpreis des
Festivals, den Marcello-Mastroianni-Preis, gewann Isild Le Besco
für L'intouchable. Einen Silbernen Löwen als beste
Neuentdeckung vergab die Jury Emanuele Crialese für Nuovomondo.
Der Kameramann Emmanuel Lubezki wurde für seine Arbeit an Children
of Men für den besten Technik-Beitrag ausgezeichnet. Das
Regie-Paar Jean-Marie Straub und Danièle Huillet wurde mit
einem Spezial-Löwen für die „Erneuerung der Sprache des
Kinos“ ausgezeichnet. Der 73-Jährige Straub erschien nicht zum
Festival, da er nicht zu einer Veranstaltung wolle, bei der so viel
öffentliche und private Polizei Terroristen suche.
***
Filmpreise beim Münchner Filmfest 2006
Beim 24. FILMFEST MÜNCHEN (15. - 22. Juli)
werden zehn Preise vergeben:
SONNTAG 16. JULI, WEISSER ELEFANT 2006
Zum vierten Mal zeichnet der Medienclub
München audiovisuelle Produktionen aus, die geeignet sind, die Entwicklung von
Kindern zu fördern.
Preisverleihung: 11.00 Uhr, Gasteig,
Carl-Orff-Saal.
Der Kindermedienpreis "Der weisse Elefant" geht
an RÄUBER HOTZENPLOTZ, der zweite Preis an DIE WILDEN HÜHNER.
SONNTAG, 16. JULI, VFF TV-MOVIE AWARD 2006
Zum elften Mal prämiert die
Verwertungsgesellschaft der Film- und Fernsehproduzenten den besten
Fernsehfilm mit 25 000 Euro.
Preisverleihung: 20 Uhr, Gasteig,
Carl-Orff-Saal.
Preisträgerin des VFF TV Movie Award 2006 ist Lisa
Blumenberg für DIE FRAU AM ENDE DER STRASSE (Regie: Claudia
Garde
MONTAG, 17. JULI, CINEMERIT AWARD FÜR BARRY
LEVINSON
Das Filmfest ehrt zum zehnten Mal eine
herausragende Person des Filmschaffens. Laudator: Münchens Oberbürgermeister
Christian Ude.
Preisverleihung: 21.00 Uhr, Gasteig,
Carl-Orff-Saal.
MITTWOCH, 19. JULI, FÖRDERPREIS DEUTSCHER
FILM
Die HypoVereinsbank, die Bavaria Film und
der Bayerische Rundfunk stiften den wichtigsten Preis für junge Talente des
deutschen Films. Ausgezeichnet werden die beste Regie (20 000 Euro), das beste
Drehbuch (10 000 Euro) sowie die beste Schauspielerin (5 000 Euro) und der
beste Schauspieler (5 000 Euro).
Für sein fulminantes Spielfilmdebüt WER
FRÜHER STIRBT IST LÄNGER TOT ist Marcus H. Rosenmüller
mit dem Förderpreis des Deutschen Films für Regie
ausgezeichnet worden. „Dieses mutige und fantasievolle Erstlingswerk, in dem
alle filmischen Mittel geschickt eingesetzt werden, besitzt laut
Jury Rosenmüllers eigene Handschrift. Humorvoll und streng zugleich nutzt er
die Mythen und die Märchenwelt des bayerischen Oberlandes.“Der Förderpreis
wird jedes Jahr von der HypoVereinsbank, der Bavaria Film und dem Bayerischen
Rundfunk verliehen. In der Jury saßen in diesem Jahr neben dem Schauspieler
Ulrich Noethen, der Regisseur und Kameramann Gernot roll und die Produzentin
Ulrike Putz.
Die Filmkritik zuWER
FRÜHER STIRBT IST LÄNGER TOT
gibt es bei denAugust-Kritiken.
DONNERSTAG, 20. JULI, BERNHARD
WICKI FILMPREIS - DIE BRÜCKE - DER FRIEDENSPREIS DES DEUTSCHEN FILMS
Zum fünften Mal wird ein Werk gewürdigt,
das Brücken schlägt, wo andere Gräben aufreißen. 2006 geht diese Ehrung an
Regisseur Florian Henckel von Donnersmarck und Hauptdarsteller Ulrich Mühe für
DAS LEBEN DER ANDEREN. Laudatoren sind der frühere deutsche Außenminister
Hans-Dietrich Genscher und Oscar-Preisträger Constantin Costa-Gavras.
Preisverleihung: 19.30 Uhr, Gasteig
Carl-Orff-Saal.
FREITAG, 21. JULI, GOLDENER BUCHSTABE
Die Firma SUBS prämiert den besten
Dokumentarfilm aus dem Programm des FILMFEST MÜNCHEN, der sich in besonderer
Weise mit interkultureller Kommunikation oder Kulturvermittlung
auseinandersetzt. Der Preis ist eine kostenlose Filmuntertitelung in eine
beliebige europäische Sprache.
Preisverleihung: 17 Uhr, Filmfest Lounge,
Gasteig.
FREITAG, 21. JULI, SHOCKING SHORTS AWARD
Zum siebten Mal vergibt der Sender 13TH
STREET seinen Kurzfilmpreis. Jedes Jahr
erhält ein Nachwuchs-Regisseur die
Gelegenheit sich mit einem exklusiven Backstage-Pass bei den Universal Studios
in Hollywood umzusehen und einzigartige Erfahrungen zu sammeln.
Preisverleihung: 21.13 Uhr - Ort - wie immer
- bis zuletzt geheim.
SAMSTAG, 22. JULI, ONE-FUTURE-PREIS 2006
Der Preis, der Filme würdigt, die sich
ethisch und filmästhetisch mit
dem Thema einer unteilbaren Zukunft für diese
Welt auseinander setzen,
wird dieses Jahr bereits zum 22. Mal vergeben.
Preisverleihung, 13 Uhr, Gasteig, Blackbox.
SAMSTAG, 22. JULI, PUBLIKUMSPREIS
KINDERFILMFEST
Die jüngsten Filmfest-Besucher wählen
ihren Lieblingsfilm.
Preisverleihung: 16 Uhr, Gasteig, Foyer vor
dem Vortragssaal der Bibliothek.
SAMSTAG, 22. JULI, BAYERN 3-PUBLIKUMSPREIS
PRÄSENTIERT VON DER ABENDZEITUNG
Zum dritten Mal wird beim Filmfest München
ein Publikumspreis ermittelt.
Preisverleihung: 19.30 Uhr, Gasteig, Foyer
vor dem Kleinen Konzertsaal.
***
Preis der deutschen
Filmkritik 2006 - Experimentalfilm
Beim European Media Art
Festival Osnabrück (10. bis 14. Mai) vergab die Fachjury des Verband
der Deutschen Filmkritik e.V. den "Preis der deutschen Filmkritik
2006 ? Experimentalfilm" an Ute Ströer für "Daumenlutscherin"
(D 2006, 12:30 Minuten).
Die Meisterschülerin der HBK
Braunschweig, beeindruckte die Jury mit Alexandra Seitz, Jürgen Kiontke und
Peer Moritz, durch die "faszinierenden und schockierenden, häufig verstörend
sinnlichen Bilder, deren beeindruckende visuelle Qualität sich vor allem einer
hervorragenden Lichtdramaturgie verdankt".
Aus
der Begründung der Jury: ?Ströer gelingt eine Tiefenbohrung in jenen
Urschlamm, aus dem Märchen ihre Stoffe beziehen ? im vorliegenden Fall
Heinrich Hoffmanns Geschichte "Daumenlutscher" aus dem Disziplinierungsbuch
"Der Struwwelpeter". Bei der Jury hat Ute Ströers Arbeit mit ihrem Konzept
"Film ab - Finger ab" unter den 65 Filmen des Wettbewerbs den wahrlich
bleibendsten Eindruck hinterlassen.
Ute Ströer erhielt 2002 ihr
BA-Diplom an der AKI Kunstakademie im niederländischen Enschede. 2005 schloss
sie ihr Diplom Freie Kunst an der HBK Braunschweig in der Filmklasse bei Prof.
Birgit Hein ab. 2004-2005 war sie Gasthörerin an der Humboldt-Universität
Berlin bei Brian Toussaint. Seit 2005 ist sie Meisterschülerin bei Prof.
Birgit Hein.
Die Preisverleihung fand am 14.
Mai in Osnabrück statt.
Weitere Infos: www.emaf.de
***
Die 59.
Internationalen Filmfestspiele von Cannes
wurden vom 17. Mai bis 28. Mai
2006 veranstaltet. Das Filmfestival wurde mit Ron Howards Thriller "The Da
Vinci Code ? Sakrileg" eröffnet und endete mit Tony Gatlifs Drama
"Transylvania". Insgesamt wurden 55 Filme aus dreißig Ländern präsentiert,
wobei 48 Produktionen ihre Welturaufführung feierten. Präsident der Jury war
der chinesische Regisseur Wong Kar-wai. Die Filmfestspiele an der
französischen Côte d'Azur gelten neben den Filmfestspielen von Venedig und der
Berlinale als das weltweit bedeutendste und berühmteste Filmfestival. Sie
finden seit 1946 jährlich im Mai im südfranzösischen Badeort Cannes statt.
Die Preisträger:
Goldene Palme (Palme d'or) für den
besten Film: "The Wind That Shakes the Barley" von
Ken Loach
Goldene
Palme (Palme d'or) für den besten Kurzfilm: "Sniffer"
von Bobbie Peers
Großer
Preis der Jury (Grand prix du jury): "Flandres" von
Bruno Dumont
Jurypreis:
"Red Road" von Andrea Arnold
Beste
Regie: Alejandro González Iñárritu mit "Babel"
Bester
Darsteller: Jamel Debbouze, Sami Bouajila, Roschdy Zem und Sami Naceri für "Indigènes"
Beste
Darstellerin: Penélope Cruz, Carmen Maura, Lola Dueñas und Blanca Portillo für "Volver"
Bestes
Drehbuch: Pedro Almodóvar für "Volver"
Kurzfilm-Jurypreis:
"Primera nieve" von Pablo Agüero
Besondere
Erwähnung (Kurzfilm): "Conte de quartier" von
Florence Miailhe
Drehbuchpreis
des französischen Autoren- und Komponistenverbandes: "Pingpong"
Debütwerk von Matthias Luthardt
***
Die PREISTRÄGER des
DEUTSCHEN FILMPREISES 2006
Der DEUTSCHE FILMPREIS,
die LOLA, ist die renommierteste und höchst dotierte Auszeichnung für
den deutschen Film
und wurde am 12. Mai 2006 im Palais am Funkturm Berlin vergeben.
Der DEUTSCHE
FILMPREIS 2006 ist mit Preisgeldern in einer Gesamthöhe von 2,845 Mio. EUR des
Beauftragten der
Bundesregierung für Kultur und Medien dotiert und wurde nach einer dreistufigen
Wahl durch die
Mitglieder der DEUTSCHEN FILMAKADEMIE von Kulturstaatsminister Bernd
Neumann verliehen.
Bester Spielfilm - LOLA in
Gold
DAS
LEBEN DER ANDEREN
Produzenten
Quirin Berg, Max Wiedemann
Produktionsfirma
Wiedemann & Berg Filmproduktion
Regie Florian
Henckel von Donnersmarck
in Koproduktion mit
BR, arte, Creado Film gefördert durch FilmFernsehFonds Bayern,
FFA,Filmförderungsanstalt, Medienboard Berlin - Brandenburg
Bester Spiefilm LOLA in
Silber
KNALLHART
Produzent Claus Boje
Produktionsfirma
Boje Buck Produktion GmbH
Regie Detlev Buck
beteiligte TV-Sender
WDR/arte gefördert durch Medienboard Berlin-Brandenburg, FFA
Filmförderungsanstalt, BKM
Bester Spiefilm LOLA in
Silber
REQUIEM
Produzent
Hans-Christian Schmid
Produktionsfirma
23/5 Filmproduktion GmbH
Regie
Hans-Christian Schmid
beteiligte
TV-Sender SWR, arte, WDR und BR gefördert durch MFG Filmförderung Baden
Württemberg, MBB Medienboard Berlin -Brandenburg, FFA Filmförderungsanstalt,
BKM
Bester Dokumentarfilm
LOST CHILDREN
Produzent Oliver
Stoltz
Produktionsfirma
Dreamer Joint Venture Filmproduktion GmbH
Regie Ali Samadi
Ahadi, Oliver Stoltz
beteiligte
TV-Sender WDR, arte
gefördert durch
Nordmedia, BKM, Filmstiftung Nordrhein-
Westfalen,
Auswärtiges Amt, Caritas International
Bester Kinder- und
Jugendfilm
DIE HÖHLE DES
GELBEN HUNDES
Produzent Stephan
Schesch
Produktionsfirma
Schesch Filmproduktion GmbH und Co. KG
Regie Byambasuren
Davaa
In Koproduktion mit
Hochschule für Film und Fernsehen München
gefördert durch
FFA, FFF und BKM
Beste darstellerische
Leistung ? weibliche Hauptrolle
Sandra Hüller
REQUIEM
Beste darstellerische
Leistung ? männliche Hauptrolle
Ulrich Mühe DAS
LEBEN DER ANDEREN
Beste darstellerische
Leistung ? weibliche Nebenrolle
Imogen Kogge REQUIEM
Beste darstellerische
Leistung ? männliche Nebenrolle
Ulrich Tukur DAS
LEBEN DER ANDEREN
Beste Regie
Florian Henckel von
Donnersmarck DAS LEBEN DER ANDEREN
Beste Kamera /
Bildgestaltung
Hagen Bogdanski DAS
LEBEN DER ANDEREN
Bester Schnitt
Dirk Grau KNALLHART
Bestes Szenenbild
Silke Buhr DAS
LEBEN DER ANDEREN
Bestes Kostümbild
Bettina Marx REQUIEM
Beste Filmmusik
Bert Wrede KNALLHART
Beste Tongestaltung
Lars Ginzel, Dirk
Jacob, Marc Parisotto, Martin Steyer REQUIEM
Bestes Drehbuch
Florian Henckel von
Donnersmarck DAS LEBEN DER ANDEREN
Auszeichnungen
für: Theo van Gogh, Florian Henckel von Donnersmarck und "Fokus Pokus
Euromatik"
Bei
der Cologne Conference 2006 wird der vor zwei Jahren ermordete niederländische
Regisseur Theo van Gogh mit
dem TV-Spielfilm-Preis ausgezeichnet. Seine letzte Arbeit, die Fernsehserie
"Medea", wird damit als bester fiktionaler Beitrag des diesjährigen Kölner
Film- und Fernsehfestes gewürdigt. Aus der gewaltvollen Sage vom Kindermord
der Medea machte van Gogh eine Parabel über die moderne niederländische
Politik.
Für
ihren Film "Fokus
Pokus Euromatik" erhalten die Filmemacher
Borjana Ventzislavova, geboren in Bulgarien, und Miroslav Nicic, geboren in
Jugoslawien, den neu ausgelobten Dokumentarfilmpreis, der vom Kölner
Produktionshaus AZ Media gestiftet wird. Der Preis folgt dem bisherigen
PHOENIX?Preis nach. Mit ihrem Film zeigen die Regisseure den Wiener Prater als
Mikrokosmos einer modernen Arbeitswelt, in der Migranten und Österreicher
aufeinander treffen.
Zusammen
mit Network Movie verleiht die Cologne Conference auch dieses Jahr wieder
einen Drehbuch-Preis. Der Preis, der die besondere Rolle der Autoren bei der
Entstehung herausragender Filme und Fernsehfilme beleuchtet, geht in diesem
Jahr an den 33-jährigen Florian
Henckel von Donnersmarck. Er ist der Regisseur und Drehbuchautor
des viel beachteten und diskutierten Films ?Das
Leben der Anderen? über den Alltag der 80´er Jahre in der DDR, der von
Mißgunst, Neid, der Furcht vor Spitzeln, aber auch von Sehnsucht geprägt ist.
Die
Preise werden am 22. Mai 2006 im Rahmen der Cologne Conference im Cinedom in
Köln verliehen. Sie sind jeweils mit 10.000 EU dotiert. Die Cologne Conference
wird in diesem Jahr von der SPIEGEL-Verlagsgruppe als Titelsponsor
unterstützt.
Förderpreis der MFG geht an OVERTIME
3D
Computeranimation beim Internationalen Trickfilm-Festival ausgezeichnet
Das französische Team
Oury Atlan, Damien Ferrié und Thibault Berland erzählt in der preisgekrönten
3D Computeranimation die Geschichte kleiner, an Kermit erinnernde Handpuppen,
die ihren Schöpfer tot in dessen Studio auffinden. Sie verstehen nicht, was
passiert ist und versuchen ihr Leben weiterzuführen, als wäre nichts passiert:
Sie richten ein Festmahl an, spielen Musik voll Melancholie?
Dieser berührende Film, umgesetzt
in einer schwarz/weiss-gehaltenen 3D Computeranimation, hat jetzt den mit
10.000 ? dotierten Förderpreis der MFG Filmförderung Baden-Württemberg
erhalten. Der Preis soll für die Produktion eines neuen Filmes verwendet
werden. Anlässlich der feierlichen Preisverleihung machte Gabriele Röthemeyer,
Geschäftsführerin der MFG Filmförderung, deutlich, dass es sich hierbei um
eine außerordentliche Förderungsmaßnahme gehandelt habe, ?weil wir das
Internationale Trickfilm-Festival Stuttgart als einen wichtigen Anker des
Filmstandortes Baden-Württemberg betrachten.?
Die Jury bestand aus Albrecht Ade
(Ludwigsburg), Andreas Hykade (Stuttgart), Christina Schindler (Berlin) und
Ulrich Wegenast (Stuttgart).
***
Die Oscar-GEWINNER
und die Nominierten 2006
Echte Überraschungen
und Favoriten-Siege bei der Oscar-Verleihung in der Nacht vom 5. auf den 6.
März 2006.
Ehren-OSCAR
Regisseur Robert Altman
für sein Lebenswerk
Bester Film
BROKEBACK
MOUNTAIN
CAPOTE
CRASH
- GEWINNER
GOOD
NIGHT, AND GOOD LUCK.
MÜNCHEN
Beste Regie
BROKEBACK
MOUNTAIN - Ang Lee - GEWINNER
CAPOTE
CRASH
GOOD
NIGHT, AND GOOD LUCK.
MÜNCHEN
Bester männlicher
Hauptdarsteller
Philip
Seymour Hoffman - GEWINNER
für CAPOTE
Terrence
Howard
HUSTLE & FLOW
Heath
Ledger
BROKEBACK MOUNTAIN
Joaquin
Phoenix
WALK THE LINE
David
Strathairn
GOOD NIGHT, AND GOOD LUCK.
Bester männlicher Nebendarsteller
George
Clooney - GEWINNER
für SYRIANA
Matt
Dillon
CRASH
Paul
Giamatti
DAS COMEBACK
Jake
Gyllenhaal
BROKEBACK MOUNTAIN
William
Hurt
A HISTORY OF VIOLENCE
Beste weibliche Hauptdarstellerin
Judi
Dench
MRS. HENDERSON PRESENTS
Felicity
Huffman
TRANSAMERICA
Keira Knightley
Stolz und Vorurteil
Charlize
Theron
Kaltes Land
Reese
Witherspoon - GEWINNERIN
für WALK THE LINE
Beste weibliche Nebendarstellerin
Amy
Adams
JUNEBUG
Catherine
Keener
CAPOTE
Frances
McDormand
Kaltes Land
Rachel
Weisz - GEWINNERIN für
DER EWIGE GÄRTNER
Michelle
Williams
BROKEBACK MOUNTAIN
Bester abendfüllender
Animationsfilm
Das
wandelnde Schloss
TIM BURTON'S CORPSE BRIDE
WALLACE
& GROMIT und der Fluch des Riesenkaninchen - GEWINNER
Beste Art Direktion
GOOD
NIGHT, AND GOOD LUCK.
HARRY
POTTER UND DER FEUERKELCH
KING
KONG
DIE
GEISHA - GEWINNER
Stolz & Vorurteil - PRIDE & PREJUDICE
Beste Kamera
BATMAN
BEGINS
BROKEBACK
MOUNTAIN
GOOD
NIGHT, AND GOOD LUCK.
DIE GEISHA - GEWINNER
THE
NEW WORLD
Beste Kostüme
CHARLIE UND
DIE SCHOKOLADENFABRIK
DIE
GEISHA -GEWINNER
MRS.
HENDERSON PRESENTS
Stolz & Vorurteil - PRIDE & PREJUDICE
WALK
THE LINE
Bester Dokumentarfilm
DARWIN'S NIGHTMARE
ENRON: THE SMARTEST GUYS IN THE ROOM
MARCH OF THE PENGUINS - GEWINNER
MURDERBALL
STREET FIGHT
Bester Dokumentarkurzfilm
THE DEATH OF KEVIN CARTER: CASUALTY OF THE BANG
BANG CLUB
GOD SLEEPS IN RWANDA
THE MUSHROOM CLUB
A NOTE OF TRIUMPH: THE GOLDEN AGE OF NORMAN
CORWIN - GEWINNER
Beste Filmschnitt
Das
Comeback CINDERELLA MAN
Der
ewige Gärtner - THE CONSTANT GARDENER
CRASH
- GEWINNER
MÜNCHEN
WALK
THE LINE
Bester nicht-englischsprachiger
Film
Don't Tell
Frohe Weihnachten (Joyeux Noël)
Paradise Now
Sophie Scholl - Die letzten Tage
TSOTSI - GEWINNER
Südafrika
Bestes Make-Up
DIE
CHRONIKEN VON NARNIA: THE LION, THE WITCH AND THE WARDROBE - GEWINNER
DAS
COMEBACK
STAR WARS: EPISODE III DIE RACHE DER SITH
Beste Filmmusik
BROKEBACK
MOUNTAIN - GEWINNER
DER
EWIGE GÄRTNER
DIE
GEISHA
MÜNCHEN
STOLZ & VORURTEIL
Bester Film-Song
"In
the Deep" aus CRASH
"It's
Hard Out Here for a Pimp" aus HUSTLE & FLOW - GEWINNER
"Travelin'
Thru" aus TRANSAMERICA
Bester animierter Kurzfilm
BADGERED
THE MOON AND THE SON: AN IMAGINED CONVERSATION
- GEWINNER
THE MYSTERIOUS GEOGRAPHIC EXPLORATIONS OF JASPER
MORELLO
9 (NINE)
ONE MAN BAND
Bester Kurzfilm (Live Action)
AUSREISSER (THE RUNAWAY)
CASHBACK
THE LAST FARM
OUR TIME IS UP
SIX SHOOTER - GEWINNER
Bestes Sound Editing
KING
KONG - GEWINNER
DIE
GEISHA
KRIEG
DER WELTEN - WAR OF THE WORLDS
Bestes Sound Mixing
DIE
CHRONIKEN VON NARNIA: THE LION, THE WITCH AND THE WARDROBE
KING
KONG - GEWINNER
DIE
GEISHA
WALK
THE LINE
KRIEG
DER WELTEN - WAR OF THE WORLDS
Beste Visual Effects
DIE
CHRONIKEN VON NARNIA: THE LION, THE WITCH AND THE WARDROBE
KING
KONG
- GEWINNER
KRIEG
DER WELTEN - WAR OF THE WORLDS
Bestes adaptieres Drehbuch
BROKEBACK
MOUNTAIN - GEWINNER
CAPOTE
DER
EWIGE GÄRTNER
A
HISTORY OF VIOLENCE
MÜNCHEN
Bestes Original-Drehbuch
CRASH
- GEWINNER
GOOD
NIGHT, AND GOOD LUCK.
MATCH
POINT
THE
SQUID AND THE WHALE
SYRIANA
***
Die Hauptpreise der Berlinale 2006
Die Internationale Jury vergibt die Hauptpreise des Festivals:
- die Goldenen und Silbernen Bären,
- den Alfred-Bauer-Preis für einen Film, der ?neue Perspektiven der Filmkunst
eröffnet
Goldener Bär 2006
Grbavica
von Jasmila Zbanic
Jasmila Zbanic während der Preisverleihung
Silberner Bär - Großer Preis der Jury 2006
ex-aequo
En Soap | Eine Soap
von Pernille Fischer Christensen
Pernille Fischer Christensen, deren Film En Soap von der Best First
Feature Jury auch zum besten Debütfilm gekürt wurde.
ex aequo
Offside
von Jafar Panahi
Jafar Panahi
Silberner Bär - Beste Regie 2006
Michael Winterbottom und Mat Whitecros für den Film
The Road To Guantanamo
Michael Winterbottom (links) und Mat Whitecross
Silberner Bär - Beste Darstellerin 2006
Sandra Hüller in
Requiem
von Hans-Christian Schmid
Sandra Hüller
Silberner Bär - Bester Darsteller 2006
Moritz Bleibtreu
für seine Rolle in
Elementarteilchen
von Oskar Roehler
Moritz Bleibtreu
Silberner Bär - Für eine künstlerische Leistung 2006
Jürgen Vogel als Schauspieler, Co-Autor und Co-Produzent des Films
Der freie Wille
von Matthias Glasner
Jürgen Vogel
Silberner Bär - Beste Filmmusik 2006
Peter Kam
Isabella
von Pang Ho-Cheung
Peter Kam
Alfred-Bauer-Preis 2006
El custodio | Der
Schatten
von Rodrigo Moreno
Rodrigo Moreno
***
Weitere Berlinale 2006 Preisträger
PREISE DER ÖKUMENISCHEN JURY
Die Mitglieder der Ökumenischen Jury vergeben die folgenden
Preise:
Der Hauptpreis für einen Film aus dem Wettbewerb
geht an
GRBAVICA
von Jasmila Zbanic
Der Hauptpreis für einen Film aus dem Panorama geht
an
KOMORNIK
Der Gerichtsvollzieher
von Feliks Falk
Der Hauptpreis für einen Film aus dem Forum geht an
CONVERSATIONS ON A SUNDAY AFTERNOON
von Khalo Matabane
PREISE DER FIPRESCI
Der Preis für einen Film aus dem Wettbewerb geht an
REQUIEM
von Hans-Christian Schmid
Der Preis für einen Film aus dem Panorama geht a
KNALLHART
von Detlev Buck
Der Preis für einen Film aus dem Forum geht an
IN BETWEEN DAYS
von So Yong Kim
PREIS DER GILDE DEUTSCHER FILMKUNSTTHEATER
DER FREIE WILLE
von Matthias Glasner
PREIS DER C.I.C.A.E.
Für die ?Confédération Internationale des Cinémas D´Art et
Essai? (C.I.C.A.E.), den Internationalen Verband der Filmkunsttheater,
vergeben zwei Jurys Preise an Filme aus dem Panorama und dem Forum.
Die Mitglieder der Panorama-Jury prämieren mit dem Preis
der C.I.C.A.E. den Film
KAN SHANG QU HEN MEI (Little Red Flowers)
von Zhang Yuan
Die Mitglieder der Forum-Jury prämieren mit dem Preis
der C.I.C.A.E. den Film
KAROV LA BAYIT (Close to Home)
von Dalia Hager und Vidi Bilu
LABEL EUROPA CINEMAS
Die Jurymitglieder vergeben das Label Europa Cinemas an:
KNALLHART
von Detlev Buck
MANFRED-SALZGEBER-PREIS
Der Preis ist nach dem langjährigen Leiter des Panorama und
Mitgestalter des Festivals, Manfred Salzgeber, benannt.
Die Jury vergibt Manfred-Salzgeber-Preis an
BUBOT NIYAR (Paper Dolls)
von Tomer Heymann
PANORAMA PUBLIKUMSPREIS
Für den Panorama Publikumspreis können alle Besucher der
Berlinale mittels Stimmzetteln votieren. Der Preis wird seit 1999 vergeben und
geht an einen Langfilm und einen Kurzfilm des Panorama-Programms. Er verdankt
sich einer gemeinsamen Initiative des Berliner Stadtmagazins tip, des
Radiosenders Radio Eins und des Panoramas.
Per Stimmzettel haben die Besucher des Panorama folgenden
langen Film gewählt:
BUBOT NIYAR (Paper Dolls)
von Tomer Heymann
Per Stimmzettel wurde vom Panorama-Publikum der folgende
Kurzfilm prämiert:
HAYELET BODEDA
(Die Stellvertreterin)
von Talya Lavie
TEDDY AWARDS
TEDDY für den besten Spielfilm
ANG PAGDADALAGA NI MAXIMO OLIVEROS
(Maximo Oliveros blüht auf)
von Auraeus Solito
TEDDY für den besten Dokumentarfilm
AU-DELA DE LA HAINE
(Beyond Hatred)
von Olivier Meyrou
TEDDY für den besten Kurzfilm
EL DIA QUE MORI
(Der Tag, an dem ich starb)
von Maryam Keshavarz
TEDDY Jury Award
COMBAT
von Patrick Carpentier
DIALOGUE EN PERSPECTIVE
Initiiert wurde der Preis ?Dialogue en perspective? vom
französischen Fernsehsender TV 5 zusammen mit dem Deutsch-Französischen
Jugendwerk und den Internationalen Filmfestspielen Berlin. Der Preis geht an
einen herausragenden Beitrag in der Sektion Perspektive Deutsches Kino.
Die Jury, bestehend aus drei jungen deutschen und vier
französischen Mitgliedern vergibt den Preis an
DER LEBENSVERSICHERER
von Bülent Akinci
Lobende Erwähnung
WHOLETRAIN
von Florian Gaag
WOLFGANG-STAUDTE-PREIS
Der Preis wird von einer dreiköpfigen Jury an einen Film des
Forum verliehen. Er ist mit 10.000 Euro dotiert. Der Preis ist benannt nach
dem deutschen Nachkriegsregisseur und Drehbuchautor Wolfgang Staudte.
BABOOSKA
von Tizza Covi und Rainer Frimmel
Die Mitglieder der Jury prämieren in diesem Jahr mit dem Caligari-Filmpreis
den Film
37 USES FOR A DEAD SHEEP
von Ben Hopkins
Das ?Network for the Promotion of Asian Cinema? (NETPAC) ist
ein Zusammenschluss von Festivalorganisatoren und Filmkritikern, die sich die
Förderung des asiatischen Films zum Ziel gesetzt haben. Die Jury sichtet
asiatische Filme im Programm des Forums.
Der Jury vergibt den NETPAC-Preis an den Film
DEAR PYONGYANG
von Yang Yong-hi
Die Jury prämiert mit dem Amnesty International
Filmpreis den Film
U NERGIZ BISKIVIN
(Narcissus Blossom)
von Masoud Arif Salih und Hussein Hassan Ali
Der Verband der Filmarbeiterinnen e.V. vergibt jährlich den
Femina-Film-Preis. Der Preis ehrt "hervorragende künstlerische Leistungen
einer Technikerin" in einem deutschsprachigen Spielfilm im Bereich
Ausstattung, Kamera, Kostüm, Musik oder Schnitt.
Die Mitglieder der Jury vergeben den Femina-Film-Preis
an
YASMIN KHALIFA und CAROLA GAUSTER
für ihre Arbeit als Szenenbildnerinnen im Film
Bye Bye Berlusconi!
von Jan Henrik Stahlberg
Fünfundzwanzig Leser der Berliner Morgenpost bilden die Jury,
die ihren Preis an einen Film im Wettbewerb vergibt.
Der Gewinner des Leserjury-Preises der Berliner Morgenpost ist
A PRAIRIE HOME COMPANION
von Robert Altman
Preise des Berlinale Talent Campus
Der Volkswagen Score Competition Award geht an
Alasdair Reid (UK)
Der Berlin Today Award geht an den Film
HIGH MAINTENANCE
von Philip Van (USA)
***
Deutsche Kritikerpreise für Julia Jentsch und Axel
Prahl
Der Verband der deutschen Filmkritik
(VdFk) hat am 12. Februar 2006 in Berlin den Preis der deutschen Filmkritik
verliehen. Es ist der einzige deutsche Filmpreis, der ausschließlich von
Kritikern vergeben wird. Er wird in elf Kategorien an deutsche Filme vergeben,
die vom 1. Januar bis 31. Dezember 2005 im Kino zu sehen waren.
Bester Spielfilm: ?Gespenster? von
Christian Petzold
Bestes Spielfilmdebüt: ?Netto? von
Robert Thalheim
Bester Darsteller: Axel Prahl
?Willenbrock?
Beste Darstellerin: Julia Jentsch
?Sophie Scholl ? Die letzten Tage?
Bestes Drehbuch: Holger Franke,
Dani Levy ?Alles auf Zucker?
Beste Kamera: Hans-Günther Böcking
?Schneeland?
Bester Schnitt: Patricia Rommel
?Kammerflimmern?
Beste Musik: Hans Zimmer, Nick
Glennie-Smith ?Der kleine Eisbär 2?
Bester Dokumentarfilm ?Die große
Stille" von Philip Gröning
Bester Kurzfilm
?Blackout? von Maximilian Erlenwein
Bester Experimentalfilm ?You Killed
the Undergroundfilm or The Real Meaning of Kunst bleibt ? bleibt? von Wilhelm
Hein
Über die vier erstgenannten Preise
entschieden die rund 300 Mitglieder des Verbandes, in den übrigen Kategorien
Fachjurys aus Verbandsmitgliedern. Die Preise sind undotiert.
***
BAFTA-Award 2006
Die BAFTA-Awards 2006 wurden am 19. Februar 2006
in London vergeben, Moderator der Verleihung war wie bereits in den
Vorjahren der Schauspieler und Moderator Stephen Fry. Als Gewinner konnte sich
der Film Brokeback Mountain mit insgesamt vier Preisen, darunter Bester
Film und Beste Regie, durchsetzen. In den Hauptdarstellerkategorien gewannen Philip
Seymour Hoffman (Capote) und Reese Witherspoon (Walk the Line). Bei
der Bekanntgabe der Nominierungen für die 59. BAFTA-Awards am 19. Januar 2006
galt die deutsch-britische-Koproduktion Der ewige Gärtner mit zehn
Nominierungen als Favorit auf den wichtigsten britischen Filmpreis. Großer
Konkurrent für die Romanverfilmung von Fernando Meirelles waren die
US-amerikanischen Produktionen Brokeback Mountain bzw. L.A. Crash mit
je neun Nominierungen, erstgenannter Film hatte sich bereits bei der
Verleihung des Golden Globe 2006 gegen Der ewige Gärtner durchsetzten können.
Als bester Nebendarsteller erhielt George Clooney gleich zwei
Nominierungen für seine Arbeit in den Politthrillern Good Night, and
Good Luck. und Syriana. In der Kategorie Bester
nicht-englischsprachiger Film konnte sich der französische Film Der
wilde Schlag meines Herzens unter anderem gegen die deutsch-französische
Koproduktion Merry Christmas und den südafrikanischen Film Tsotsi,
der später mit dem Oscar ausgezeichnet wurde, durchsetzen. Die US-Amerikanerin Felicity
Huffman die für ihr Portrait eines transsexuellen Mannes in Transamerica
dieses Jahr mit dem Golden Globe als beste Drama-Darstellerin ausgezeichnet
worden war, fand aufgrund des späten britischen Kinostarts ihres Films im März
2006, keine Berücksichtigung. Mainstream-Produktionen wie King Kong,
Die Chroniken von Narnia: Der König von Narnia, Harry Potter
und der Feuerkelch oder Charlie und die Schokoladenfabrik erhielten
nur Nominierungen in Nebenkategorien.
***
Die französischen Césars 2006
Gewinner und Nominierungen
Bester Film (Meilleur film)
Der wilde Schlag meines Herzens (De battre mon coeur s'est arrêté) ?
Regie: Jacques Audiard
Das Kind (L'enfant) ? Regie: Jean-Pierre Dardenne und Luc Dardenne
Merry Christmas (Joyeux Noël) ? Regie: Christian Carion
Der kleine Leutnant (Le petit lieutenant) ? Regie: Xavier Beauvois
Va, vis et deviens ? Regie: Radu Mihaileanu
Beste Regie (Meilleur réalisateur)
Jacques Audiard ? Der wilde Schlag meines Herzens (De battre mon coeur
s'est arrêté)
Xavier Beauvois ? Der kleine Leutnant (Le petit lieutenant)
Jean-Pierre Dardenne und Luc Dardenne ? Das Kind (L'enfant)
Michael Haneke ? Caché
Radu Mihaileanu ? Va, vis et deviens
Bester Hauptdarsteller (Meilleur acteur)
Michel Bouquet ? Le promeneur du Champ de Mars
Patrick Chesnais ? Je ne suis pas là pour être aimé
Romain Duris ? Der wilde Schlag meines Herzens (De battre mon coeur
s'est arrêté)
José Garcia ? Le couperet
Benoît Poelvoorde ? Entre ses mains
Beste Hauptdarstellerin (Meilleure actrice)
Nathalie Baye ? Der kleine Leutnant (Le petit lieutenant)
Isabelle Carré ? Entre ses mains
Anne Consigny ? Je ne suis pas là pour être aimé
Isabelle Huppert ? Gabrielle
Valérie Lemercier ? Palais Royal!
Bester Nebendarsteller (Meilleur acteur dans un second rôle)
Niels Arestrup ? Der wilde Schlag meines Herzens (De battre mon coeur
s'est arrêté)
Maurice Benichou ? Caché
Dany Boon ? Merry Christmas (Joyeux Noël)
Georges Wilson ? Je ne suis pas là pour être aimé
Roschdy Zem ? Der kleine Leutnant (Le petit lieutenant)
Beste Nebendarstellerin (Meilleure actrice dans un second rôle)
Cécile de France ? L'auberge espagnole ? Wiedersehen in St. Petersburg
(Les poupées russes)
Catherine Deneuve ? Palais Royal!
Noémie Lvovsky ? Backstage
Charlotte Rampling ? Lemming
Kelly Reilly ? L'auberge espagnole ? Wiedersehen in St. Petersburg
(Les poupées russes)
Bester Nachwuchsdarsteller (Meilleur jeune espoir masculin)
Louis Garrel ? Unruhestifter (Les amants réguliers)
Walid Afkir ? Caché
Adrien Jolivet ? Zim and co.
Gilles Lellouche ? Ma vie en l'air
Aymen Saïdi ? Saint-Jacques... La Mecque
Beste Nachwuchsdarstellerin (Meilleur jeune espoir féminin)
Linh Dan Pham ? Der wilde Schlag meines Herzens (De battre mon coeur
s'est arrêté)
Mélanie Doutey ? Il ne faut jurer de rien!
Déborah François ? Das Kind (L'enfant)
Marina Hands ? Les âmes grises
Fanny Valette ? La petite Jérusalem
Anthony Zimmer ? Regie: Jérôme Salle
Douches froides ? Regie: Antony Cordier
Die Reise der Pinguine (La marche de l'empereur) ? Regie: Luc Jacquet
La petite Jérusalem ? Regie: Karin Albou
Bestes Original-Drehbuch (Meilleur scénario original)
Radu Mihaileanu und Alain-Michel Blanc ? Va, vis et deviens
Xavier Beauvois, Guillaume Breaud, Jean-Éric Troubat und Cédric Anger ?
Der kleine Leutnant (Le petit lieutenant)
Christian Carion ? Merry Christmas (Joyeux Noël)
Jean-Pierre Dardenne und Luc Dardenne ? Das Kind (L'enfant)
Michael Haneke ? Caché
Bestes adaptiertes Drehbuch (Meilleur scénario adaptation)
Jacques Audiard und Tonino Benacquista ? Der wilde Schlag meines Herzens
(De battre mon coeur s'est arrêté)
Patrice Chéreau und Anne-Louise Trividic ? Gabrielle
Costa-Gavras und Jean-Claude Grumberg ? Le couperet
Anne Fontaine und Julien Boivent ? Entre ses mains
Gilles Taurand und Georges-Marc Benamou ? Le promeneur du Champ de
Mars
Beste Filmmusik (Meilleure musique écrite pour un film)
Alexandre Desplat ? Der wilde Schlag meines Herzens (De battre mon coeur
s'est arrêté)
Armand Amar ? Va, vis et deviens
Philippe Rombi ? Merry Christmas (Joyeux Noël)
Émilie Simon ? Die Reise der Pinguine (La marche de l'empereur)
Beste Ausstattung (Meilleurs décors)
Olivier Radot ? Gabrielle
Bester Ton (Meilleur son)
Laurent Quaglio und Gérard Lamps ? Die Reise der Pinguine (La marche de
l'empereur)
Guillaume Sciama, Benoît Hillebrant und Olivier Dô Hùu ? Gabrielle
Brigitte Taillandier, Pascal Villard, Cyril Holtz und Philippe
Amouroux ? Der wilde Schlag meines Herzens (De battre mon coeur s'est arrêté)
Bester Schnitt (Meilleur montage)
Juliette Welfling ? Der wilde Schlag meines Herzens (De battre mon coeur
s'est arrêté)
Sabine Emiliani ? Die Reise der Pinguine (La marche de l'empereur)
Francine Sandberg ? L'auberge espagnole ? Wiedersehen in St.
Petersburg (Les poupées russes)
Bester ausländischer Film (Meilleur film étranger)
Million Dollar Baby, USA ? Regie: Clint Eastwood
A History of Violence, USA ? Regie: David Cronenberg
Match Point, UK/USA/Luxemburg ? Regie: Woody Allen
Das Meer in mir (Mar adentro), Spanien/Frankreich/Italien ? Regie:
Alejandro Amenabar
Walk On Water, Israel/Schweden ? Regie: Eytan Fox
Bester Kurzfilm (Meilleur court-métrage)
After shave ? Regie: Hany Tamba
Fährte der Angst (La peur, petit chasseur) ? Regie: Laurent Achard
Obras ? Regie: Hendrick Dusollier
Sous le bleu ? Regie: David Oelhoffen
Ehrenpreis (César d'honneur)
Hugh Grant ? britischer Filmschauspieler
Pierre Richard - französischer Filmschauspieler
***
Christian
Wagners "Warchild" gewinnt den Spezialpreis der Jury des Bayerischen
Filmpreises, Sandra Hüller als "Beste Nachwuchsschauspielerin" für ihre Rolle
in "Requiem" ausgezeichnet
Beide
Kino-Spielfilme hat die MFG Filmförderung unterstützt. Beide beruhen auf einer
wahren Begebenheit.
Der mit dem Spezialpreis der Jury
ausgezeichnete Christian Wagner erzählt in "Warchild" die Geschichte der
35-jährigen Bosnierin Senada. Vor sieben Jahren verlor sie im Krieg ihre
damals zweijährige Tochter Aida, die seither als vermisst gilt. Die
traumatisierte Senada erfährt aus einem Zeitungsartikel, dass damals angeblich
eine Gruppe von Kleinkindern nach Stuttgart evakuiert werden sollte. Senada
ist überzeugt, dass ihre Tochter noch lebt und sucht nach ihr. Im Kinderheim
in Stuttgart erfährt sie, dass ihre Tochter von einer deutschen Pflegefamilie
adoptiert wurde. Die Neunjährige lebt dort in wohlbehüteten Verhältnissen.
Senada trifft einen schweren Entschluss.
Sandra Hüller hat
für ihre Hauptrolle in Hans Christian Schmids "Requiem" den Preis als "Beste
Nachwuchsschauspielerin" erhalten. Sie verkörpert eine eine junge Studentin,
die mit zunehmender Abnabelung von ihrem streng katholischen Elternhaus
glaubt, von Dämonen besessen zu sein. Sie kämpft zunächst dagegen an, begibt
sich dann aber freiwillig in einen Exorzismus. Der Film läuft im Wettbewerb
der Berlinale und wird im Februar in die Kinos kommen.
***
GOLDEN
GLOBE - Die Gewinner und die Nominierten
Best
Motion Picture - Drama Winner: Brokeback Mountain
(2005)
Other Nominees: The Constant
Gardener (2005) Good Night, and Good Luck. (2005) A History of Violence
(2005) Match Point (2005)
Best
Motion Picture - Musical or Comedy
Winner:
Walk the Line (2005) (Filminformer-Filmtipp des
Monats Februar)
Other Nominees: Mrs. Henderson
Presents (2005) Pride & Prejudice (2005) The Producers (2005) The Squid and
the Whale (2005)
Best
Performance by an Actor in a Motion Picture - Drama Winner: Philip Seymour
Hoffman for Capote (2005)
Other Nominees: Russell Crowe for
Cinderella Man (2005) Terrence Howard for Hustle & Flow (2005) Heath Ledger
for Brokeback Mountain (2005) David Strathairn for Good Night, and Good Luck.
(2005)
Best
Performance by an Actress in a Motion Picture - Drama Winner: Felicity Huffman
for Transamerica (2005)
Other Nominees: Maria Bello for A
History of Violence (2005) Gwyneth Paltrow for Proof (2005) Charlize Theron
for North Country (2005) Ziyi Zhang for Memoirs of a Geisha (2005)
Best
Performance by an Actor in a Motion Picture - Musical or Comedy
Winner:
Joaquin Phoenix for Walk the Line (2005)
Other Nominees: Pierce Brosnan
for The Matador (2005) Jeff Daniels for The Squid and the Whale (2005)
Johnny Depp for Charlie and the Chocolate Factory (2005) Nathan Lane for The
Producers (2005) Cillian Murphy for Breakfast on Pluto (2005)
Best
Performance by an Actress in a Motion Picture - Musical or Comedy
Winner:
Reese Witherspoon for Walk the Line (2005)
Other Nominees: Judi Dench for
Mrs. Henderson Presents (2005) Keira Knightley for Pride & Prejudice (2005)
Laura Linney for The Squid and the Whale (2005) Sarah Jessica Parker for The
Family Stone (2005)
Best
Performance by an Actor in a Supporting Role in a Motion Picture Winner: George Clooney
for Syriana (2005)
Other Nominees: Matt Dillon for
Crash (2004) Will Ferrell for The Producers (2005) Paul Giamatti for
Cinderella Man (2005) Bob Hoskins for Mrs. Henderson Presents (2005)
Best
Performance by an Actress in a Supporting Role in a Motion Picture Winner: Rachel Weisz
for The Constant Gardener (2005)
Other Nominees: Scarlett
Johansson for Match Point (2005) Shirley MacLaine for In Her Shoes (2005)
Frances McDormand for North Country (2005) Michelle Williams for Brokeback
Mountain (2005)
Best
Director - Motion Picture
Winner:
Ang Lee for Brokeback Mountain (2005)
Other Nominees: Woody Allen for
Match Point (2005) George Clooney for Good Night, and Good Luck. (2005)
Peter Jackson for King Kong (2005) Fernando Meirelles for The Constant
Gardener (2005) Steven Spielberg for Munich (2005)
Best
Screenplay - Motion Picture Winner: Brokeback Mountain
(2005) - Larry McMurtry, Diana Ossana
Other Nominees: Crash (2004) -
Paul Haggis, Robert Moresco Good Night, and Good Luck. (2005) - George
Clooney, Grant Heslov Match Point (2005) - Woody Allen Munich (2005) - Tony
Kushner, Eric Roth
Best
Original Song - Motion Picture
Winner:
Brokeback Mountain (2005) - Gustavo Santaolalla, Bernie
Taupin ("A Love That Will Never Grow Old")
Other Nominees: Christmas in Love
(2004) - Tony Renis, Marrow, Marva Jan ("Christmas in Love") The Chronicles
of Narnia: The Lion, the Witch and the Wardrobe (2005) - Alanis Morissette
("Wunderkind") The Producers (2005) - Mel Brooks ("There's Nothing Like a
Show on Broadway") Transamerica (2005) - Dolly Parton ("Travelin' Thru")
Best
Original Score - Motion Picture Winner: Memoirs of a Geisha
(2005) - John Williams Other Nominees: Brokeback
Mountain (2005) - Gustavo Santaolalla The Chronicles of Narnia: The Lion, the
Witch and the Wardrobe (2005) - Harry Gregson-Williams King Kong (2005) -
James Newton Howard Syriana (2005) - Alexandre Desplat
Best
Foreign Language Film Winner: Paradise Now
(2005) (Palestine)
Other Nominees: Joyeux Noël
(2005) (France) Kung fu (2004) (Hong Kong) Wu ji (2005) (China) Tsotsi
(2005) (South Africa)
Best Television
Series - Drama
Winner:"Lost" (2004)
Other Nominees: "Commander in
Chief" (2005) "Grey's Anatomy" (2005) "Prison Break" (2005) "Rome" (2005)
Best Television
Series - Musical or Comedy
Winner: "Desperate Housewives"
(2004)
Other Nominees: "Curb Your
Enthusiasm" (2000) "Entourage" (2004) "Everybody Hates Chris" (2005) "My
Name Is Earl" (2005) "Weeds" (2005)
Best Mini-Series
or Motion Picture Made for Television
Winner: Empire Falls (2005) (TV)
Other Nominees: "Blackpool"
(2004) (mini) "Into the West" (2005) (mini) "Sleeper Cell" (2005) Warm
Springs (2005) (TV)
Best Performance
by an Actor in a Mini-Series or a Motion Picture Made for Television
Winner: Jonathan Rhys-Meyers for
"Elvis" (2005) (mini)
Other Nominees: Kenneth Branagh
for Warm Springs (2005) (TV) Ed Harris for Empire Falls (2005) (TV) Bill
Nighy for The Girl in the Café (2005) (TV) Donald Sutherland for "Human
Trafficking" (2005) (mini)
Best Performance
by an Actress in a Mini-Series or a Motion Picture Made for Television
Winner: S. Epatha Merkerson for
Lackawanna Blues (2005) (TV)
Other Nominees: Halle Berry for
Their Eyes Were Watching God (2005) (TV) Kelly Macdonald for The Girl in the
Café (2005) (TV) Cynthia Nixon for Warm Springs (2005) (TV) Mira Sorvino for
"Human Trafficking" (2005) (mini)
Best Performance
by an Actor in a Television Series - Musical or Comedy
Winner: Steve Carell for "The
Office" (2005)
Other Nominees: Zach Braff for
"Scrubs" (2001) Larry David for "Curb Your Enthusiasm" (2000) Jason Lee for
"My Name Is Earl" (2005) Charlie Sheen for "Two and a Half Men" (2003)
Best Performance
by an Actress in a Television Series - Musical or Comedy
Winner: Mary-Louise Parker for
"Weeds" (2005)
Other Nominees: Marcia Cross for
"Desperate Housewives" (2004) Teri Hatcher for "Desperate Housewives" (2004)
Felicity Huffman for "Desperate Housewives" (2004) Eva Longoria for
"Desperate Housewives" (2004)
Best Performance
by an Actor in a Television Series - Drama
Winner: Hugh Laurie for "House,
M.D." (2004)
Other Nominees: Patrick Dempsey
for "Grey's Anatomy" (2005) Matthew Fox for "Lost" (2004) Wentworth Miller
for "Prison Break" (2005) Kiefer Sutherland for "24" (2001)
Best Performance
by an Actress in a Television Series - Drama
Winner: Geena Davis for
"Commander in Chief" (2005)
Other Nominees: Patricia Arquette
for "Medium" (2005) Glenn Close for "The Shield" (2002) Kyra Sedgwick for
"The Closer" (2005) Polly Walker for "Rome" (2005)
Best Performance
by an Actor in a Supporting Role in a Series, Mini-Series or Motion Picture
Made for Television
Winner: Paul Newman for Empire
Falls (2005) (TV)
Other Nominees: Naveen Andrews
for "Lost" (2004) Jeremy Piven for "Entourage" (2004) Randy Quaid for
"Elvis" (2005) (mini) Donald Sutherland for "Commander in Chief" (2005)
Best Performance
by an Actress in a Supporting Role in a Series, Mini-Series or Motion Picture
Made for Television
Winner: Sandra Oh for "Grey's
Anatomy" (2005)
Other Nominees: Candice Bergen
for "Boston Legal" (2004) Camryn Manheim for "Elvis" (2005) (mini) Elizabeth
Perkins for "Weeds" (2005) Joanne Woodward for Empire Falls (2005) (TV)