55. Internationales Filmfestival
Mannheim-Heidelberg mit großem Erfolg beendet
Das 55.
Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg ging am Wochenende mit der
Verleihung des Großen Preises von Mannheim-Heidelberg und weiteren
Preisen zu Ende. Das Festival wird seit vielen Jahren als eines der 40
wichtigsten Festivals weltweit gelistet. Wie zahlreichen Kommentaren in der
Fachwelt und der Presse zu entnehmen ist, darf das Internationale Filmfestival
Mannheim-Heidelberg als das wichtigste deutsche Festival nach der Berlinale
gelten. Insbesondere das einzigartige und konsequente Profil als
Premierenfestival der Newcomer hat dazu beigetragen. 1000 Fachbesucher
verzeichnete das Festival, das mit der Weltpremiere „Schröders wunderare Welt“
von Michael Schorr eröffnet wurde. Trotz des hohen professionellen Standards
wurde das 55. Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg mit 60.000
Zuschauern erneut zugleich als echtes Publikumsfestival bestätigt. Aleksandr
Sokurov wurde bei einer festlichen Gala der Master of Cinema Awardüberreicht.
Zum 10. Mal
fanden die MANNHEIM MEETINGS während des Festivals statt. Sie gelten als einer
der vier wichtigsten internationalen Koproduktionsmärkte der Welt. 63 Projekte
aus 39 Ländern wurden in 1000 Geschäftstreffen verhandelt. Erste Ergebnisse
stehen bereits fest:
Die
Produktionsfirma Filmkombinat wird mit Leopold Lummerstorfer bei seinem
Projekt „Solange der Vorrat reicht / While Stocks Last“
zusammenarbeiten. Das italienisch-türkische Regiepaar Guillaume
Giovanotti und Cagla Zencirci, in Frankreich lebend, hat durch die
ungarische Filmproduktion Inforg Studio 20 Prozent seines Budgets bereits
gesichert. Die beiden Partner werden das Roadmovie „Tu mera dil, tu
meri jaan / You are my heart, you are my soul“ gemeinsam in Pakistan
drehen.
Im Rahmen
einer festlichen Gala wurden folgende Preise des 55. Internationalen
Filmfestival Mannheim-Heidelberg verliehen:
Die
Preisträger des 55. Internationalen Filmfestival Mannheim-Heidelberg - Internationale
Jury:
Labina
Mitevska (Mazedonien), Thierry Vandersanden (Belgien), Margit Vremmert
(Estland), Lou Ye (China)
Großer
Preis von Mannheim-Heidelberg
geht an Geoffrey
Enthovenaus Belgien für den Film
Vidange
perdue / Frühling im Winter / The Only One
”Für
einen ganz besonderen, zutiefst menschlichen und ebenso humorvollen Film - mit
der außerordentlichen darstellerischen Leistung
eines
wunderbar kauzigen, alten Mannes.”
Produktion:
Fobic Films, Tel. and Fax: +32 9 329 0052, info@fobicfilms.com,
www.fobicfilms.com
Weltvertrieb:
Cine-International, Leopoldstr. 18, 80802 München, Germany, Tel.: +49 89 39 10
- 25/26/27, Fax: +49 89 33 10 89,
Rainer
Werner Fassbinder-Preis Mannheim-Heidelberg
geht an Erik
Richter Strandaus Norwegen für den Film
Sønner /
Söhne / Sons
„Für
eine ehrliche, starke und emotionale Herangehensweise der Regie an solch ein
schwieriges Thema.”
Produktion:
Tordenfilm AS, Marstrandgt.9, 0566 Oslo, Norway, Tel: +47 22 38 90 00, Fax:
+47 22 38 90 01, info@tordenfilm.no, www.tordenfilm.no
Weltvertrieb:
Bavaria Film International, Bavariafilmplatz 8, 82031 Geiselgasteig, Germany,
Tel: +49 89 64 99 26 86, Fax: +49 89 64 99 37 20,
bavaria.international@bavaria-film.de
Spezialpreis
der Jury
geht an Lionel
Baieraus der Schweiz für den Film
Comme des
voleurs / Wie die Diebe / Stealth
„Für
die Fantasie, die Authentizität der Dialoge, für die künstliche Leichtigkeit…
und für die leidenschaftliche Diskussion in der
Jury über
diesen Film.”
Production:
Saga Production, Manborget 6, 1003 Lausanne, Schweiz, Tel: +41 21 311 95 70,
Fax: +41 21 311 95 72, info@sagaproduction.ch
Spezialpreis
der Jury
geht an Árni
Ólafur Ásgeirsson aus Island für den Film
Blodbönd /
Dicker als Wasser / Thicker than Water
„Für
einen Regisseur, der uns auf eine ungewöhnliche, einfühlsame und harte
zwischenmenschliche Reise mit seinen beiden
Hauptfiguren
schickt.”
Produktion:
Pegasus Pictures, Soltun 24, 105 Reykjavik, Island, Tel: +35 4 511 45 90, Fax:
+35 4 511 45 95, snorri@pegasus-pictures.com
Lobende
Erwähnung
geht an Florent
Herry aus der Türkei, Kameramann des Films
Bes vakit /
Zeiten und Winde / Times and Winds
„Für
eine wunderschöne Kameraarbeit, die uns die Schönheit der kleinen Dinge im
Leben entdecken lässt.”
Produktion:
Atlantikfilm, Üst Zerren Sokak No:2 Levent, Istanbul 34330, Türkei, Tel: +90
212 278 36 11, Fax: +90 212 278 19 71, gulinustun@atlantikfilm.com
Lobende
Erwähnung
geht an Jesper
Aholt aus Dänemark, Hauptdarsteller des Films
Kunsten at
graede i kor / Die Kunst zu weinen / The Art of Crying
„Für
seine außergewöhnliche schauspielerische Leistung in der Rolle des Henry, in
der er es ihm gelingt, einen komplexen, starken und
unterhaltsamen
Charakter zu portraitieren.”
Produktion:
Final Cut Productions ApS, Forbindelsevej 7, 2100 Kopenhagen, Dänemark,
finalcut¬final-cut.dk
Weltvertrieb:
AB Svensk Filmindustri, Rasundavägen 150, 16986 Stockholm, Schweden,
international@sf.se, www.sfinternational.se
Lobende
Erwähnung
geht an James
Longley aus den USA für den Film
Iraq in
Fragments / Irak in Fragmenten
„Für
einen unkonventionellen, amerikanischen Blick auf den Irak, für einen Film,
den wir nicht als Dokumentarfilm bezeichnen wollen.”
Produktion:
Typecast Pictures, 10035 35th Ave NE, Seattle, WA 98125, USA, Tel: +1 20 632
208 82, ryan@typecastfilms.com, www. Typecastfilms.com
Preis für
den besten Kurzfilm
geht an Marc
Schaus aus Belgien für den Film
Quelque
chose en O / Something in O
„Für
einen amüsanten und viel versprechenden Kurzfilm, den wir in Erinnerung
behalten werden, selbst dann, wenn wir irgendwann die
Namen unserer
Kinder vergessen.”
Produktion:
Tribu Film, 24 rue Saint Martin, 5000 Namur, Belgien, Tel: +32 472 82 16 64,
pierre.foulou@tribufilms.be
FIPRESCI-Jury
Joel
Poblete (Chile), Pawel Tomasz Felis (Polen), Eero Tammi (Finnland), Fatih
Özgüven (Türkei)
Preis der
internationalen Filmkritik
geht an Franck
Guérin aus Frankreich für den Film
Un jour
d'été / An einem Sommertag / A Summer Day
„Für
die einfühlsame, persönliche und verständnisvolle Darstellung komplexer
menschlicher Emotionen, er geht an einen Film, der sich
erfolgreich
über Stille und Musik artikuliert.“
Produktion:
Ostinato Production, 171 Avenue d'Argenteuil, 92600 Asnieres Sur Seine,
Frankreich, Tel. +33 148 01 00 10, Fax: +33 148 01 0011,
ostinato@ostinatoproductien.com, Arte
France, 8 rue
Marceau, 92130 Issy les Moulineaux, www.artefrance.fr
Publikumspreis
Mannheim-Heidelberg
geht an Peter
Schønau Fogaus Dänemark für den Film
Kunsten at
græde i kor / Die Kunst zu weinen / The Art of Crying
Produktion:
Final Cut Productions ApS, Forbindelsevej 7, 2100 Kopenhagen, Dänemark,
finalcut¬final-cut.dk
Weltvertrieb:
AB Svensk Filmindustri, Rasundavägen 150, 16986 Stockholm, Schweden,
international@sf.se, www.sfinternational.se
Ökumenische
Jury
Florian
Kröppel (Graz), Françoise Lods (Paris), Lothar Strüber (Freiburg), Jacqueline
Veuve (Les Monts-de-Corsier), Marisa
Villareale
(Saarbrücken)
Preis der
Ökumenischen Jury
geht an Drazen
Zarkovic und Pavo Marinkovic aus Kroatien für den Film
Treseta/Die
Kartenspieler – Geschichte einer Insel/ Tressette
„Mit
kunstvollen Bildern, einem starken Ensemble und feinem Humor erzählt der
Regisseur in einer Filmparabel den engagierten Kampf
einer kleinen
Gemeinschaft von Inselbewohnern gegen das drohende Aussterben. Das
titelgebende Kartenspiel dient dieser atmosphärisch
dichten
Tragikomödie dabei als Symbol der Hoffnung.”
Produktion:
HRT Dramski Program, Prisavlje 3, 10 000 Zagreb, Kroatien, Tel: + 385 1 63 43
085, Fax: + 385 1 63 43 086, vesna.mort@hrt.hr
Jury der
Kinobetreiber
Melanie
Hoffmann (Ludwigsburg), Ute Mader (Leverkusen), Svantje Wascher (Berlin)
Empfehlungen
der Jury der Kinobetreiber
für Kunsten
at græde i kor / Die Kunst zu weinen / The Art of Crying
Dänemark,
Peter Schønau Fog
„Der
Film ist eine dicht inszenierte und einfühlsame Tragikomödie. Aus der
unbedarften Perspektive des kleinen Allan erzählt, entlässt
der Film die
Zuschauer berührt, jedoch ohne einen bitteren Nachgeschmack zu hinterlassen.“
Vidange
Perdue/Frühling im Winter/The Only One
Belgien,
Geoffrey Enthoven
„Der
Film ist eine schwarze Komödie, die kurzweilig den Generationenkonflikt aufs
Korn nimmt. Dabei reflektiert er die Lebenssituation
des Julien
Knops, kongenial verkörpert vom 82jährigen Nand Beyl und regt die Zuschauer
zum Nachdenken an.
Sista
Dagen/Großer Bruder, kleiner Bruder/The Last Day
Schweden,
Magnus Hedberg
„Im
begrenzten Raum der Hütte stellt sich zunächst Harmonie innerhalb der beiden
Paare ein, um von einem äußeren Einfluss wieder
zunichte
gemacht zu werden. Das Kammerspiel kann den Zuschauer bis zum Schluss in
seinen Bann ziehen.“
Kurzfilme im
Wettbewerb
„Die Auswahl
der Kurzfilme hat uns interessiert und es gelang im diesjährigen Wettbewerb,
einige herausragende Kurzfilme zu entdecken
wie
beispielsweise „Berniukas ir Júra – The Boy and the Sea“ von Tomas Donela,
„XX“ von Christián Jiménez oder „Kotivideo –
Homevideo“ von
Mikko Kuparinen.“
SoundTrack_Cologne 3.0, Kölner Kongress für Musik
und Ton in Film und Medien
Europäische Filmmusikpreise an die Niederlande
und Deutschland
Höhepunkt von
SoundTrack_Cologne 3.0, dem Kölner Kongress für Musik und Ton in Film und
Medien, war am Samstag die feierliche Verleihung des Europäischen Filmmusik
Preises "New Sound in European Film". Der Europäische Filmmusikpreis in der
Kategorie FILMSCORE geht an Paul van Vulpen, Utrecht School of Arts in den
Niederlanden. Der Europäische Filmmusikpreis in der Kategorie SOUNDDESIGN an
Matthias Heuser, Lief Thomas, Christiane Buchmann, Fachhochschule Dortmund.
Eine Lobende Anerkennung wurde an Ronnie Van der Veer und Jesse Koolhaas,
Utrecht School of Arts, Niederlande, vergeben.
„New Sound in
European Film“ gestiftet von WDR, RuhrSoundStudios und SkodaAuto Deutschland.
Nachwuchspreis
FILMSCORE für Paul van Vulpen.
Aus der
Begründung der Jury:
„Der Beitrag
besticht durch sein insgesamt sehr erfrischendes musikalisches Konzept und die
äußerst gelungene thematische Arbeit. Aufgefallen ist hier im besonderen die
geglückte Einbindung von Jazzelementen und der organische Übergang in
verschiedene Musikstile. Besonders hervorzuheben ist überdies die gelungene
Verbindung von Sounddesign und Musik und die sehr gute Arbeit der
Sounddesignerin Aline Bruijns.
Abschließend
bleibt zu sagen, dass dieser Beitrag besonders durch sein Tempo und das
Arrangement überzeugt, was dem Film eine wertvolle zusätzliche dramaturgische
Ebene hinzufügt.“
Nachwuchspreis
SOUNDDESIGN für Matthias Heuser, Lief Thomas, Christiane Buchmann.
Aus der
Begründung der Jury:
„Die
Entscheidung für diesen Beitrag fiel aufgrund der lebendigen, unterhaltsamen,
überraschenden und auch lustigen Tonspur. Hervorzuheben sind hierbei der
differenzierte Umgang mit Atmos und Punktgeräuschen und die symbiotische
Existenz von Musik und Geräuschen. Die Jury lobt besonders das präzise
Zusammenspiel von Bild und Ton.“
45
Studententeams von 35 europäischen Film- und Musikhochschulen aus 21
europäischen Ländern nahmen am Wettbewerb teil und kreierten zu einem von zwei
Filmen, die an der Kunsthochschule für Medien Köln entstanden sind, einen
neuen Soundtrack. Bei den Filmen handelt es sich um USED UP/ARBEIT AM ENDE
(Regie: Carmen Losmann) und MATE TO MEASURE/ZASUKANEC (Regie: Spela Cadez).
Vertonungen von 14 Studententeams aus neun Ländern wurden nominiert und bei
SoundTrack_Cologne präsentiert.
In der Jury
waren Hansjörg Kohli, ZDF Musikredaktion Fernsehspiel , Stefan Korte,
RuhrSoundStudios, Robin Mallick, Leiter Filmfest Dresden, Dirk Schortemeier,
Manager WDR Rundfunkorchester Köln a. D., Martin Todscharow, Komponist
Der Sieger in
der Kategorie FILMSCORE erhält die Möglichkeit, seine Komposition zu einem
Kurzfilmprojekt mit dem WDR Rundfunkorchester Köln aufzunehmen. Der Sieger in
der Kategorie SOUNDDESIGN erhält die Möglichkeit, 12 Tage in den
RuhrSoundStudios zu arbeiten, inklusive Dolby-Digital Lizenz und Endmischung
für einen Kurzfilm.
57. Internationale Filmfestspiele Berlin (8.
- 18.02.2007)
TV5MONDE und das
Deutsch-Französische Jugendwerk starten Ausschreibung für die Jury des Preises
„Dialogue en perspective“
Junge Filmliebhaber mit Leidenschaft zur Kritik
können sich ab sofort für die Jury des Berlinale-Preises „Dialogue en
perspective“ bewerben. Der von TV5MONDE und dem Deutsch-Französischen
Jugendwerk gestiftete Preis wird an einen Film aus der SektionPerspektive Deutsches Kino
bei den 57. Internationalen Filmfestspielen
Berlin (8.-18.02.2007) verliehen.
Für die Jury des zum vierten Mal zu vergebenden
Preises werden sieben deutsche und französische Cineasten zwischen 18 und 29
Jahre gesucht. Wer leidenschaftliche Filmdiskussionen liebt, hitzige
Wortwechsel nicht scheut, eine eigene Meinung vertritt und das alles auf
Französisch und auf Deutsch tun kann, dem bieten TV5MONDE und das
Deutsch-Französische Jugendwerk mit der Bewerbung die einmalige Chance, die
kommende Berlinale mitzuerleben - und zu gestalten.
Bewerbungsschluss ist der 8. Januar 2007.
Die sieben Jurymitglieder werden für die Dauer des
Festivals nach Berlin eingeladen – inklusive An- und Abreise, Unterkunft und
Halbpension. Sie werden alle Filme der SektionPerspektive
Deutsches Kino während
der Berlinale sehen und abschließend den Preis „Dialogue en perspective“ an
die Filmemacher des Gewinnerbeitrags verleihen.
Ziel des Filmpreises für TV5MONDE und das
Deutsch-Französische Jugendwerk ist es, den Dialog zwischen jungen Deutschen
und Franzosen zu fördern und ihnen das deutsche Kino näher zu bringen.
Verliehen werden soll er an einen Film, der es vermag, kritische Jugendliche
verschiedener Kulturen gleichermaßen zu beeindrucken. Gelungen ist dies
bereits dem FilmDer
Lebensversicherer von
Bülent Akinci, der den „Dialogue en perspective“ 2006 gewann. Der Film erzählt
von der Odyssee eines Versicherungsvertreters, der rastlos über die Autobahnen
Deutschlands fährt, bis ihm schließlich die Frau begegnet, die seinem
Schicksal die entscheidende Wendung gibt. Der Film kommt am 9. Dezember 2006
in die deutschen Kinos.
Dem Preisträger 2005 ist der Sprung über den Rhein
bereits gelungen. Das tragikomische SpielfilmdebütNetto
des Film-Studenten Robert Thalheim erntete in Deutschland sehr gute Kritiken
und läuft ab März 2007 in den französischen Kinos.
2 Wochen vor dem Bundesstart seines neusten
Kinofilms LICHTER DER VORSTADT (Wettbewerb CANNES 2006) kommt am 8. Dezember
2006 in Deutschland, Österreich und der Schweiz die DVD-Collection von Aki
Kaurismäki in den Handel. Die Veröffentlichung des kompletten Werks der 80er
und 90er Jahre von Aki Kaurismäki beinhaltet 14 Spiel- und 5 Kurzfilme, von
Schatten im Paradies bis Wolken ziehen vorüber. Alle Filme waren in
Deutschland bisher noch nie auf DVD erhältlich. So reduziert und
minimalistisch wie die Filme des öffentlichkeitsscheuen Autorenfilmers Aki
Kaurismäki ist nach seinem eigenen Wunsch auch die Gestaltung der vorliegenden
Collection: Kein Bonusmaterial, keine Interviews, keine Kapitelaufteilung.
Daniel Craig hat sein Debüt als James Bond mit
Bravour gemeistert und bereits den ersten Rekord gebrochen: CASINO ROYALE
gelang am gestrigen Donnerstag in Großbritannien der erfolgreichste
Eröffnungstag eines Bond-Films aller Zeiten! Mit einem Einspiel von 1,7
Millionen Pfund am Starttag löste CASINO ROYALE souverän den bisherigen
Rekordhalter STIRB AN EINEM ANDEREN TAG aus dem Jahr 2002 ab und konnte dessen
Ticketverkauf nochmal um weitere 54% steigern. Alles in allem wurden gestern
in den britischen Kinos 2 von 3 Tickets für den neuen James Bond Film gelöst,
der derzeit weltweit in aller Munde ist und nicht nur bei begeisterten
Kritikern Furore macht. Ihre Majestät kann also sehr zufrieden sein...
Die deutschen Fans müssen sich noch ein paar Tage
gedulden, ehe der Film am 21.11. in Berlin in Anwesenheit von Daniel Craig,
Mads Mikkelsen, Caterina Murino, Regisseur Martin Campbell sowie den
Produzenten Barbara Broccoli und Michael G. Wilson seine Deutschlandpremiere
feiert und kurz danach auch bei uns in die Kinos kommt.
26. Internationales Festival der
Filmhochschulen München
(19. - 25.November)
Münchner
Filmschulfest: Die Meister von morgen treffen
Zum 26. Mal versammelt das Internationale Festival
der Filmhochschulen die größten Regie-Talente der Welt in München. Vom 19. -
25. November präsentieren wir im Filmmuseum München die besten Studentenfilme
von 65 jungen Filmemachern aus 23 Ländern. Eingereicht wurden 326 Filme aus 39
Ländern - so viele wie noch nie in der Geschichte des Festivals. Das
Auswahl-Gremium (Produzent Karlo Funk aus Estland, Animationskünstler Till
Novak aus Mainz und Filmjournalistin Susanne Herrmanski aus München haben 45
kurze Spielfilme, 14 Animationsfilme und 6 Dokumentationen für den Wettbewerb
ausgesucht. Darunter sind verblüffend stilsichere Genre-Übungen wie der
spanische Western MUDDY MAE'S SHOES, Dramen wie der deutsche FAIR TRADE, in
dem das Thema Menschenhandel aus ungewöhnlicher Perspektive beleuchtet wird
oder Komödien wie CONFESSIONS OF A LATE BLOOMER aus den USA. Es finden sich
spielerische Experimente (WE MISSED OUR STOP / Ungarn), sehr persönliche
Porträts menschlicher Konflikte (THE SUBSTITUTE / Israel) und einiges, was
sich jeder Kategorisierung entzieht (GEMINI / Belgien).
Kurzum: es ist ein umfassender und dabei kompakter
Blick in die Zukunft des Kinos. Viele der Studenten werden mit Sicherheit noch
von sich reden machen. Sie hatten in München ja berühmte Vorgänger, die es
vorgemacht haben: Lars von Trier, Sönke Wortmann, Nick Park, Caroline Link und
viele andere.
Eröffnet wird
das Filmschulfest am 19. November im ARRI-Kino mit STREET PUNK MOSCOW und
JABA, zwei außergewöhnliche
Dokumentationen
aus der Münchner Hochschule für Fernsehen und Film. STREET PUNK MOSCOW (35
min.) von Korinna Kraus und Janna Ji Wonders porträtiert schonungslos das
triste Leben russischer Jugendlicher in Moskaus grauen Vorstädten. Für ihren
präzisen Blick auf eine verlorene Generation, die sich mit Wodka und Punkmusik
durch einen hoffnungslosen Alltag rettet, wurden Wonders und Kraus kürzlich
mit dem Starter-Filmpreis der Stadt München ausgezeichnet. JABA (37 min.) von
Andreas Bolm entführt den Zuschauer nach Jaba,
einem kleinen
Dorf in einem entlegenen Winkel Ungarns. Eine Roma-Familie schlägt sich hier
mehr schlecht als recht durch und träumt von
besseren
Tagen, die einfach nicht kommen wollen. Bolms Dokumentation wurde 2006 auf
renommierten Festivals gezeigt - unter anderem beim Internationalen Festival
in Cannes in der Reihe Cinéfondation.
Als
Jury-Präsidentin fungiert dieses Jahr die vielfach ausgezeichnete Regisseurin
und Autorin Prof. Jeanine Meerapfel. Mit Filmen wie MALOU (1981), LA AMIGA
(1988) oder zuletzt ANNAS SOMMER (2005) thematisiert sie seit einem
Vierteljahrhundert erfolgreich relevante Themen wie Emigration, Verantwortung
und Vergebung. Dabei gelingt es ihr, die Geschichten intellektuell
anspruchsvoll und dabei auch emotional berührend zu erzählen.
Mit Prof.
Jeanine Meerapfel in der Jury: Jana Cernik (Leiterin des Tschechischen
Filmzentrums in Prag / Hamburg), Cécile Giraud (Filmjournalistin /
Frankreich), Kurt Fendt (Medienwissenschaftler / USA) und Chamoun Issa
(Vorjahres-Preisträger / Großbritannien).
Die
Preisverleihung findet am 25. November im Gloria-Palast statt. Insgesamt
zehn Preise im
Wert von rund 50 000 Euro werden dort verliehen.
Bubikopf, offensiver Blick, selbstbewusstes
Auftreten und Berufstätigkeit prägen Image und Stereotyp jener Frauen, deren
Mythos sich im Begriff der „Neuen Frau“ verdichtet hat. Das veränderte
Rollenverständnis der Frau ist auch Ausdruck politischer Umwälzungen und
gesellschaftlicher Veränderungen zu Beginn des 20. Jahrhunderts. DieRetrospektive
der 57. Internationalen Filmfestspiele Berlin, „City Girls. Frauenbilder im
Stummfilm“, reflektiert die Darstellung dieses neuen Frauentyps im Kino.
„Die 'kleinen Ladenmädchen', von denen Siegfried
Kracauer sprach, die weiblichen Angestellten, waren eine neue soziale
Erscheinung. Ihre Existenz war keineswegs gesicherter als die der
Arbeiterinnen. Das Kino verklärte ihr Leben zwar meist, nahm es immerhin aber
erstaunlich oft in den Blick. So verhießen die Filme Glück in der Ehe mit
einem vermögenden Mann – und sprachen doch auch vom Alltag vor dem Happy End“,
kommentiert der Leiter derRetrospektive,
Dr. Rainer Rother, Künstlerischer Direktor der Deutschen Kinemathek – Museum
für Film und Fernsehen.
Schauplatz weiblicher Unabhängigkeit, Mobilität
und Libertinage ist die Großstadt. In ihrem Lichterglanz reflektieren die
Filme dieser Zeit Spielformen eines gesellschaftlichen Wertewandels.
Rollenmodelle und Klischees der „Neuen Frau“ finden durch das Kino massenhaft
Verbreitung: Die dämonisierte Verführerin der Jahrhundertwende weicht
allmählich dem jugendlich-kecken Look des Girls. Herrenschnitt, schmale Hüften
und flache Busen sind en vogue, Damenwahl und Charleston à la mode. Flapper
flirten im Rhythmus des Jazz – das City Girl erobert die Leinwände.
DieRetrospektive
versammelt unter den thematischen Überschriften „Working Girls“, „Flaming
Youth“, „Husbands and Wives“ und „Fate and Passion“ insgesamt dreißig
Stummfilmprogramme. Populäre Schauspielerinnen schlüpfen als „Working Girls“
in die Rolle der kleinen Ladenmädchen und Bürofräulein: Norma Talmadge istThe Social Secretary
(John Emerson, USA 1916), Clara Bow dasIt-Girl
(Clarence Badger, USA 1926/27) mit dem gewissen Etwas. Jugendliche
Unbekümmertheit – „Flaming Youth“ – ist Thema vieler Filme der Stummfilmzeit:
Ossi Oswalda schert sich kein bisschen um gesellschaftliche Konventionen in
Ernst Lubitschs turbulenter KomödieIch
möchte kein Mann sein (Deutschland
1918) und ist ebenso überschäumend-kapriziös wie die beiden britischen
Serial-Heldinnen Alma Taylor und Chrissie White inTilly’s
Party (Lewin Fitzhamon, 1911). Dass
Rollen- und Gesellschaftswandel Verunsicherungen in den
Geschlechterbeziehungen („Husbands and Wives“) nach sich ziehen, erfährt
sowohl Ljudmila Semjonowa in Abram Rooms SozialstudieTretja Meschtschanskaja
(Bett und Sofa, UdSSR 1927) als auch Astrid Holm in Carl Theodor
Dreyers EhedramaDu
skal ære din hustru (Du sollst
deine Frau ehren, Dänemark 1925).
Die City Girls lassen sich nicht festlegen,
probieren neue und legen alte Verhaltensweisen ab. Sie verführen, sind mondän,
schillernd – und sind noch umfangen von Tragik und Dekadenz des Fin de siècle
wie Nina Tschernowa in Jewgeni BauersSumerki
schenskoi duschi (Twilight of a
Woman’s Soul, Russland 1913) und Francesca Bertini inAssunta Spina
(Gustavo Serena, Italien 1914). Verhängnis und Leidenschaft, „Fate and
Passion“, sind die Koordinaten ihrer geheimnisvollen Leinwandaura. Dass dem
Traum von einem selbstbestimmten Leben aber auch klare Grenzen gesetzt sind,
zeigen viele Filme der Stummfilmzeit, so auch Mikio Naruses MelodramYogoto no yume
(Every Night Dreams, Japan 1933).
„Die Stummfilmzeit hat weltweit einen neuen
Frauentyp auf der Leinwand propagiert, der bis heute für Modernität steht. In
der aktuellen Debatte über Geschlechterrollen findet man zahlreiche Parallelen
zur Emanzipationsdiskussion dieser Ära“, sagt Berlinale-Direktor Dieter
Kosslick.
Die Filmvorführungen derRetrospektive
finden im CinemaxX am Potsdamer Platz und im Zeughauskino statt. Das Buch
„City Girls. Frauenbilder im Stummfilm“ mit filmhistorischen sowie
kulturgeschichtlichen Essays, verfasst von Daniela Sannwald, Annette
Brauerhoch, Heike-Melba Fendel und Fabienne Liptay, und der Katalog „FilmHeft
11“, der die Filme der Retrospektive mit zeitgenössischen Kritiken (dt. und
engl.) und ausführlichen filmografischen Angaben dokumentiert, erscheinen im
Berliner Bertz + Fischer Verlag. Die Retrospektive und die
Begleitpublikationen werden von der Deutschen Kinemathek – Museum für Film und
Fernsehen verantwortet. Ergänzend zum Filmprogramm präsentiert die Deutsche
Kinemathek auch eine Veranstaltungsreihe mit Vorträgen und Diskussionen.
DER
WEISSE PLANET erhält das Prädikat BESONDERS WERTVOLL
Spiegel
online meldet: "In den kommenden beiden Wochen beraten in Nairobi Tausende
Politiker, Wissenschaftler und Umweltschützer aus rund 190 Staaten über ein
Nachfolgeabkommen für das 2012 auslaufende Kyoto-Protokoll, das den Ausstoß an
sogenannten Treibhausgasen wie Kohlendioxid stoppen sollte. Dies ist bisher
aber nicht im gewünschten Umfang gelungen."
Welch
faszinierende Welt durch den Klimawandel auf dem Spiel steht, zeigt in
eindrucksvoller Weise die Dokumentation
DER
WEISSE PLANET
Der
Bewertungsausschuss hat dem Film einstimmig das Prädikat "besonders wertvoll"
erteilt. Aus dem Urteil der Filmbewertungsstelle:
"Mit
großen Bildern werden in diesem sinnlich und intelligent komponierten
Naturfilm die Tiere und die Landschaft der Arktis vorgestellt."
"In
wunderschönen Aufnahmen kommen die Zuschauer Tieren nahe, die nur hier ihren
Lebensraum finden."
"Der
Film lässt die Bilder wirken und zeigt Respekt vor der Großartigkeit der
Natur, die trotz der Störungen durch den Menschen noch existiert.
"Der
Film erlaubt sich nur einen knappen Hinweis auf die Gefährdung der hier
lebenden Tiere, die ihren Lebensraum verlieren werden, wenn die Polkappen
weiter abschmelzen."
"Der
eindrucksvolle und in jedem Detail sorgsam und kunstvoll montierte Film
schlägt einen großen Bogen und zeigt eine für viele Zuschauer bisher
weitgehend unbekannte Tierwelt, die es zu entdecken und zu bewahren gilt."
Hamburg (dpa) - Gegen den britischen Comedystar
Sacha Baron Cohen und seinen Film «Borat» ist Strafanzeige gestellt worden.
Die Staatsanwaltschaft Hamburg bestätigte am Mittwoch, dass zwei Anzeigen
wegen des Verdachts der Volksverhetzung vorliegen.
Das Europäische Zentrum für
Antiziganismusforschung (Hamburg) hat nach eigener Mitteilung eine
Strafanzeige unter anderem gegen den Darsteller und die Filmproduktionsfirma
Twentieth Century Fox Home Entertainment Germany gestellt. Das Zentrum wirft
ihnen unter anderem Beleidigung, Aufruf zur Gewalt gegen Roma und Sinti sowie
einen Verstoß gegen das Gleichbehandlungsgesetz vor. Die Filmproduktionsfirma
habe bereits TV-Werbung und Internetseiten geändert, sagte der Vorstand des
Zentrums am Mittwoch der dpa in Hamburg.
In dem Film, der am Donnerstag in die deutschen
Kinos kommt, geht es um einen kasachischen Reporter (Cohen), der rassistisch,
antisemitisch und schwulenfeindlich ist.
Philip Grönings Dokumentarfilm DIE GROSSE STILLE
wird im Rahmen der Verleihung des Europäischen Filmpreises am 2. Dezember in
Warschau mit dem European Film Academy Dokumentarfilm 2006 - Prix Arte ausgezeichnet.
"Philip Grönings nachdenklicher
Film berührt die geheimnisvolle Welt des Glaubens und unser Bedürfnis nach
Ruhe im Gegensatz zum modernen Leben. Man gewinnt den Eindruck, dass es dem
Regisseur mit viel Geduld gelungen ist, das Vertrauen dieser abgeschiedenen
Gemeinschaft zu gewinnen, und er ist zurückgekehrt mit beeindruckenden Bildern
und Tönen. 'Die große Stille' ist ein großartiger Film über Menschlichkeit und
unsere gemeinsamen europäischen Wurzeln", begründet die aus der bulgarischen
Regisseurin und Produzentin Adela Peeva, dem deutschen Dokumentarfilmer Thomas
Riedelsheimer und der polnischen Produzentin Dorota Roszkowska bestehende Jury
ihre Entscheidung.
DIE GROSSE STILLE erscheint am 03. November auf
DVD.
CastingPartner castet i.A. der Constantin
Entertainment GmbH talentierte Laien-/Darsteller für folgende TV-Produktionen:
"K11 - Komissare im Einsatz", "R.A. Hold", "Lenßen
& Partner".
Nächste Castingtermine (Termin
bitte vereinbaren, pro Casting ca. 30 Min.):
Freitag, den 17.11.2006
von 16.00 bis 20.00 Uhr
Samstag, den
18.11.2006 10.00 bis 19.00 Uhr
Sonntag, den
19.11.2006 10.00 bis 19.00 Uhr
Freitag, den
24.11.2006 16.00 bis 20.00 Uhr
Samstag, den
25.11.2006 10.00 bis 19.00 Uhr
Sonntag, den
26.11.2006 10.00 bis 19.00 Uhr
Wer interessiert ist und
noch nicht in Kontakt mit der Constantin Entertainment GmbH steht (Casting
oder Engagement)
sende eine Kurznachricht mit
Terminwunsch, Geburtsdatum, Wohnort, Tel., Mobil.Nr an:
marcel.kaaf@castingpartner.de
Stichwort: Kleindarsteller
Foto ist nicht nötig, da wir
Fotos beim Casting machen.
Wer zusammen mit einer
Freundin/Freund kommen möchte, kann dies gerne mitteilen. Wir versenden dann
einen Terminvorschlag (bitte unbedingt rückbestätigen!), Castinginfo und
Wegbeschreibung.
Produziert wird in München, Köln
oder Berlin. Flug-/Bahnkosten und ggfls. Hotelkosten werden von der Produktion
übernommen. Die Anfahrtkosten zum Casting werden nicht übernommen.
Es können sich auch Schauspieler/innen
zum Casting melden.
Bitte dann eine Gagenvorstellung
bei der Bewerbung angeben.
Bilder aus einem Dauerkrieg
„Iraq
in Fragments“ beim 55. Internationalen Filmfestival Mannheim-Heidelberg
Ein überraschender Blick auf ein Land, das wir alle aus den
Nachrichten zu kennen glauben: Im diesjährigen Internationalen Wettbewerb
zeigt das Festival den Dokumentarfilm“Iraq in Fragments“ von James Longley,
der in drei Akten Innenansichten des Irak heute zeigt. Ohne
Drehbuch-gesteuerte Erzählung und beispielhaft anhand des Alltags „normaler“
Iraker mit all ihren Gedanken, Hoffnungen und Sorgen, zeichnet der Film, in
Mannheim-Heidelberg als Internationale Premiere, ein lebendiges Bild eines
Landes, das von Religion und Politik in verschiedene Richtungen gezerrt wird.
Ein kleiner Junge in der Altstadt von Bagdad. Sein Vater wird vermisst.
Er arbeitet in einer Autowerkstatt und schwebt zwischen falscher Nostalgie und
ungewisser Zukunft in einer gewalttätigen Gegenwart. Im zweiten Teil des Films
hält die Kamera auf den Aufstand der schiitischen Milizen Moqtada Sadrs 2004
in der heiligen Stadt Nadschaf. Abschließend wird die Geschichte eines Jungen
Kurden nahe Arbil erzählt, der seinem Vater in der Ziegelei hilft.
Eine kraftvolle Filmerzählung aus dem Leben der einfachen Iraker mitten in
einem nicht enden wollenden Dauerkrieg. Regisseur James Longley verbrachte
über zwei Jahre im Irak, um diesen poetisch fotografierten Dokumentarfilm aus
Sicht der Schiiten, Sunniten und Kurden aufzunehmen. Longley, 1972 in Oregon,
USA geboren, studierte Film in den USA und in Moskau. Sein
Abschluss-Dokumentarfilm “Portrait of Boy with Dog” über einen
Jungen in einem Moskauer Waisenhaus gewann 1994 den “Student
Academy Award” der Academy of Motion Picture Arts and Sciences.
Der Film wird an den folgenden Terminen in den Festivalkinos in
Mannheim und Heidelberg gezeigt:
Mannheim
19. November, 18.00 Uhr, Kino im Stadthaus
23. November, 19.00 Uhr, Odeon
24. November, 23.00 Uhr, Atlantis 1
Heidelberg
18. November, 18.00 Uhr, Schloss-Kino I
18. November, 22.30 Uhr, Studio Europa
24. November, 17.00 Uhr, Gloria
Das 55. Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg 2006 findet
statt vom
16. bis 25. November 2006.
23. bis 26. November 2006 I
Filmforum NRW im Museum Ludwig Köln
Eine
Veranstaltung zu Ton und Musik in Film und Medien
SCORING THE FUTURE – unter diesem
Motto geht SoundTrack_Cologne, der Kölner Kongress zu Ton und Musik in Film
und Medien, in die dritte
Runde. Peer Raben, der legendäre
Komponist von DIE VENUSFALLE und DIE FLAMBIERTE FRAU, von R.W. Fassbinders
LOLA und LILI MARLEEN, sowie von Wong Kar Wais 2046, wird zusammen mit seiner
Werkstatt Raben ein fünfteiliges Workshop-Programm beisteuern und zudem im
Werkstattgespräch Einblick in sein Schaffen geben. Raben, der im Oktober
selbst mit dem World Soundtrack Lifetime Achievement Award für sein
Lebenswerk geehrt wird, vergibt zudem bei SoundTrack_Cologne den Europäischen
Filmmusikpreis NEW SOUND IN EUROPEAN FILM.
SoundTrack_Cologne richtet sich an Fachbesucher
und an ein film- und musikinteressiertes Publikum. Das Programm umfasst rund 35
Einzelveranstaltungen mit
rechtlichen, wirtschaftlichen und kulturell-ästhetischen Schwerpunkten.
Kongresskarten sind über
verzaubert startet am Die, 14.11.06 in
München und beginnt in FRANKFURT am Mi, 15.11. bis einschließlich 22.11.06.
Alle Filme laufen im Cinestar Metropolis
Weitere Festivaldaten:
München: 14.11 - 22.11.06 im City und Atelier
Köln: 22.11. - 29.11.06 im Cinedom
Berlin: 29.11. - 10.12.06 im Kino
International
Bizarre Cinema Programm: September – Dezember
2006 im Hamburger 3001 Kino
Seit Anfang September läuft wieder das Bizarre
Cinema im 3001 Kino in Hamburg, jeden Samstag und Sonntag so gegen
15.00 Uhr. Vielleicht haben Sie ja Lust, den ein oder anderen Film zu
schauen. Die Kritiker und Filmjournalisten Peter Clasen, Hans-Arthur Marsiske,
Volker Hummel und Michael Ranze werden darüber hinaus launige und
faktenträchtige Vorträge halten.
14.10. + 15.10.
Hot Pursuit
Japan 1969; Regie: Junya Sato; Mit Ken Takakura,
Ryo Ikebe, Ryoko Nakano, u.a.; 95 Min.; 35 mm; Englische Fassung!
21.10. + 22.10.
Ein Zombie hing am Glockenseil
(La paura nella città die morti viventi) It. 1980;
Regie: Lucio Fulci; Kamera: Sergio Salvati; Mit Christopher George, Catriona
McCall, Janet Agren, u.a.; 83 Min.; 35 mm; FSK ab 18
28.10. + 29.10.
Der Tiger von Kwan Tung
(Ten Tigers Of Kwan Tung) HK 1979; Regie: Chang
Cheh; Mit: Alexander Fu Sheng, Ti Lung, Lu Feng, Lo Meng, u.a.; 82 Min.; 35
mm; Scope; FSK ab 18
04.11. + 05.11.
Häutet Sie Lebend
(Scorticatelli Vivi) It. 1978; Regie: Mario
Siciliano; Mit Thomas Kerr, Anthony Freeman, Bryan Rostron, u.a.; 88 Min.; 35
mm; FSK ab 18
11.11. + 12.11.
Des Satans heisse Katzen
(The Female Bunch) USA 1970; Regie: Al Adamson;
Mit Russ Tamblyn Jennifer Bishop, Lon Chaney Jr., Regina Carrol, u.a.; 86
Min.; 35 mm
Gast / Vortrag: Michael Ranze
18.11. + 19.11.
Raumschiff Terra zum Planet der Affen (Aka
Raumkreuzer Hydra – Duell im All)
Italien 1965; Regie: Pietro Francisi; Musik: Nico
Fidenzo; Mit Eleonore Ruffo, Anthony Freeman, u.a.; 85 Min.; 35 mm
Gast / Vortrag: Hans Arthur Marsiske
25.11. + 26.11.
The Riffs – Die Gewalt sind Wir
(1990 – I Cavalieri del Bronx) Italien 1982;
Regie: Enzo G. Castellari; Kamera: Sergio Salvati; Mit Vic Morrow, Fred
Williamson, Mark Gregory, Christopher Conelly, Geortge Eastman, u.a.; 86 Min.;
35 mm; FSK ab 18; Gast / Vortrag: Jan - 3001
02.12. + 03.12.
Der Flüsternde Tod
BRD 1975; Regie: Jürgen Goslar; Mit Christopher
Lee, James Faulkner, Trevor Howard, Horst Frank, Sybill Danning, Sascha Hehn!,
u.a.; 96 Min.; 35 mm; FSK ab 18
„Honda muß von Sinnen oder unter Einfluss von
bewustseinerweiternden Rauschmitteln gewesen sein, als er den Film
inszenierte. So unfaßbar ist das resultat.“ Jörg Buttgereit
Gast / Vortrag: Peter Clasen
16.12. + 17.12.
Basket Case – Der unheimliche Zwilling
USA 1982; Regie: Frank Henenlotter; Musik: Gus
Russo; Mit Kevin van Hentenryck, Terri Susan, Beverly Bonner, u.a.; 91 Min.;
35 mm; FSK ab 18
„Haarstäubender Unfug, der auf den Brechreiz des
Zuschauers spekuliert.“ FD
Gast / Vortrag: Volker Hummel ?
25.12. + 26.12.
Das unbesiegbare Schwert der Shaolin
Hongkong 1977; Regie: Chu Yuan; Produktion: Shaw
Brothers; Mit Ti Lung, Ching Li, Alexander Fu Sheng, u.a.; 92 Mi.; 35 mm;
Scope; E.A. In der BRD 1980
“Einer der schönsten Kungfuklassiker der 70er
Jahre.“ Ralf Umard
30.12. + 1.1.2007.
Star Crash – Sterne im Duell
(Star Crash / Stella Star) USA/It. 1978; Regie:
Lewis Coates (=Luigi Cozzi); Mit Caroline Munro, Marjoe Gortner, Christopher
Plummer, David Hasselhoff, Joe Spinell, u.v.a.; 97 Min.; 35 mm
"Die Feuerzangenbowle" zum besten deutschen
Film aller Zeiten gewählt
Die Rückkehr der Klassiker! Unter diesem Motto scheint
das Ergebnis einer Umfrage nach dem besten deutschen Film aller Zeiten zu
stehen, an der rund 15.000 T-Online User teilnahmen
Hier die Top Ten der besten deutschen Filme
aller Zeiten:
1. "Die Feuerzangenbowle" (1944):
Der Klassiker wurde mit Abstand zum "Besten deutschen Film aller Zeiten"
gewählt! 41 Prozent der T-Online User votierten für die
Rühmann-Komödie.
2. Fritz
Langs Science-Fiction-Klassiker "Metropolis" (1926) wurde mit
einem Stimmenanteil von 13,3 Prozent auf Platz 2 gewählt.
3. 13
Prozent aller Stimmen und damit Platz 3 für Friedrich Wilhelm Murnaus
expressionistisches Horror-Meisterwerk "Nosferatu" (1922).
4. mit
7,5 Prozent der Stimmen: Damit ist "Lola rennt" (1998) nach
Meinung der T-Online User der beste deutsche Film der letzten 60
Jahre.
5. Zum
25-jährigen Jubiläum von "Das Boot" (1981) wählten
die T-Online User Wolfgang Petersens Kriegs-Epos mit 6,8 Prozent
aller Stimmen auf Platz 5.
6. für
Helmut Dietls Hitler-Tagebücher-Farce "Schtonk" (1992).
7."Große
Freiheit Nr.7" (1944) - Der Klassiker mit Hans Albers belegt einen
ordentlichen 7. Platz.
8. Volker
Schlöndorffs "Die Blechtrommel" (1979) gewann 1980 den
Oscar als bester ausländischer Film - die T-Online User
wählten das Werk lediglich auf Platz 8.
9. Nur
ein enttäuschender 9. Platz für "Der Schuh des Manitu"
(2001).
10. "Die Legende von Paul und Paula" (1973):
Die hintersinnige DDR-Flower-Power-Komödie belegt bei der Wahl des besten
deutschen Films aller Zeiten.
Drogenbericht
hebt hervor: Suchtprävention ist unerlässlich! Die
Stiftung SehnSuchtengagiert
sich mit prominenter Unterstützung
?Prävention ist und bleibt
der Dreh- und Angelpunkt einer erfolgreichen Drogen- und Suchtpolitik. Wer gar
nicht erst mit dem Konsum anfängt, muss später auch nicht aufhören.?, sagt
Sabine Bätzing, Drogenbeauftragte der Bundesregierung anlässlich des Drogenberichts,
der am 03. Mai in Berlin vorgestellt wurde. Die Zahlen sind alarmierend:Besonders der Cannabisverbrauch nimmt unter Jugendlichen zu, denn gerade
das Kiffen wird bei den Jugendlichen stark verharmlost. Gegen diese
Unwissenheit kämpft Stiftung SehnSucht an: Aufklärung, kompetente Beratung und
Projekte zur Selbstbewusstseins- und Interessensförderung gehören zu ihren
Maßnahmen. Das ist auch
im Sinne von Bätzing: ?Wer bereits einen problematischen Konsum aufweist, muss
frühzeitig und zielgerichtet Hilfe erhalten. Viel Leid kann so durch
Prävention und Frühintervention vermieden werden.?, so ist es auf der
offiziellen Homepage des Bundesministeriums für Gesundheit nachzulesen.
?Wir
verzichten auf den mahnenden Zeigefinger?, sagt Tanja Henlein,
die Gründerin von Stiftung
SehnSucht. Stattdessen geht sie in Schulen, zusammen mit Sozialpädagogen,
Fachleuten aber auch Ex-Betroffenen wie Bianca oder Marielle. ?Ihr Beitrag ist
extrem wichtig, denn Ex-Süchtige können am besten vermitteln, wie Sucht
entsteht, wie ?drauf sein? wirklich ist?, so Henlein. Das ist das Besondere an
der Arbeit von SehnSucht, denn durch den Einsatz von Ex-Junkies bei der
Aufklärungsarbeit gewinnt die Stiftung SehnSucht bei den Jugendlichen
Vertrauen, Respekt und Glaubwürdigkeit.
"Ich
war 12 Jahre alt und sah keinen Sinn mehr im Leben!?, sagt Bianca, heute 32
Jahre, Ex-Drogensüchtige. Über Jahre hinweg dröhnte sich der Teenager mit
Rauschmitteln zu. Mit 16 lebte sie auf der Straße und ging auf den Strich, um
ihre Sucht zu finanzieren. Viele Jugendliche kommen auch heute mit Alkohol und
Drogen in Kontakt und versuchen so ihren Problemen oder der Langweile zu
entfliehen, wie der aktuelle Drogenbericht belegt.
Es
war Henlein,
die über Biancas´ trauriges Schicksal einen Film
drehte, sie mit großem Engagement von der Straße holte und mit ihr gemeinsam
den schweren Entzug machte. 2005 ging die junge Regisseurin einen Schritt
weiter und gründete mit Unterstützung von Kai Pflaume die Stiftung SehnSucht,
die es sich zum Ziel gesetzt hat, Kinder und Jugendliche vor Sucht zu
schützen. Mittlerweile helfen auch Eva Padberg und Martin Schmitt als
Botschafter der Stiftung SehnSucht eine breite Öffentlichkeit für dieses Thema
zu gewinnen und Spenden zu generieren. Diese Gelder gehen direkt in die
bundesweite Aufklärungsarbeit an deutschen Schulen. Tanja Henlein und Bianca
stimmen mit dem Drogenbericht der Bundesregierung überein: "Präventive
Maßnahmen sind wichtiger und letztendlich viel günstiger als die Heilung der
Suchtkranken hinterher", so Henlein und Bianca ergänzt: "Was ich erlebt habe,
will ich anderen ersparen, denn erst seit ich clean bin habe ich ein Leben,
das man Leben nennen kann."
Weitere
Informationen finden Sie unter www.stiftung-sehnsucht.de.
Spendenkonto:
Bank für Sozialwirtschaft, Spenden-Kto: 3 750 990 099, BLZ: 700 205 00
Die
Stiftung SehnSucht bietet regelmäßig Aufklärungsveranstaltungen an Schulen an.
Wenn Sie daran Interesse haben, wenden Sie sich gerne an:
Stiftung
SehnSucht
Tel.:
089/48 99 77 56
Fax:
089/48 99 72 00
info@stiftung-sehnsucht.de
Anfragen
an Kai Pflaume bitte an:Anfragen an Eva Padberg bitte an:
50
Filme, in denen Computer oder Gadgets eine entscheidende Rolle spielen
Roboter
haben die Filmschaffenden immer schon fasziniert, und so hat die Website
Roboticstrends keine Schwierigkeiten, 100 Filme mit Robotern zu finden. Bei
Computern ist es nicht ganz so einfach. Deswegen beschränkten wir uns auf die
50, in denen Elektronengehirne nicht nur vorkommen, sondern auch entscheidend
am Plot mitwirken dürfen. Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf
Vollständigkeit.